Kirche

Priener feierten Abschluss der Kirchenrenovierung

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Der Abschluss der Aussen-Renovierung der Kirche „Maria Himmelfahrt“ stand im Mittelpunkt des heurigen Pfarrfestes in Prien. Sieben Jahre vergingen seit dem Beschluss der Kirchenverwaltung unter der Leitung von Monsignore Bruno Fink bis zur nunmehrigen Abschlussfeier. 1,7 Millionen Euro Gesamtkosten entstanden, 19,4 % davon hat die Pfarrei selbst zu tragen. Von diesen 329.400 Euro sind inzwischen 93 % an Spenden zusammen, das sind 308.000 Euro. 50.000 Euro steuerte die politische Gemeinde Prien bei. Wie Pfarrer Klaus Hofstetter weiter informierte, fehlen damit und derzeit nur noch 21,094,31 Euro, um die Kosten vollends bezahlen zu können.

Ehe Pfarrer Hofstetter beim sommerlichen Pfarrfest auf dem Pfarrplatz die Zahlen der Kirchenrenovierung erläuterte, sprach er beim festlichen Gottesdienst unter der musikalischen Leitung von Kirchenmusiker Rainer Schütz von einer lebendigen Kirche, die einer ständigen Erneuerung bedarf. „Ich mag Dich!“ – mit diesen einfachen Worten sagte der Pfarrer JA zu einem Bauwerk, das schon viel erlebt hat und noch viel erleben wird. Erlebnisreich war auch das Pfarrfest, das aufgrund vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer und dank der gut aufspielenden Priener Blasmusik zu einem richtigen Fest wurde. Gerne wurden die kulinarischen und musikalischen Angebote von vielen Prienern und Gläubigen angenommen. Inmitten des Festes stand ein Kirchenmodell und Pfarrer Hofstetter hatte mit Blick auf die kleine und große Kirche vielfachen Grund „Vergelt´s Gott“ zu sagen. „Mein erster Dank gilt den Mitgliedern der Kirchenverwaltung, die sich allesamt ehrenamtlich engagieren, die mit Weitblick 2010 den Beschluss zur Aussenrenovierung gefasst und das Vorhaben mit Sachverstand und Ausdauer verfolgt haben“ – so Pfarrer Hofstetter, der namentlich den inzwischen verstorbenen Kaspar Steindlmüller nannte. Ein weiterer Dank galt der Diözese, der es nach den Worten von Pfarrer Hofstetter ein hohes Anliegen ist, Kirchen nicht nur als prägende Bauwerke in der heimatlichen Landschaft und Zeit, sondern auch als Stätte des Gottesdienstes und des Gebets zu erhalten. Fleiß, Können, Geduld und Verständnis – all dies gab es vom Architekten, den Firmen, den Arbeitern, Nachbarn und Geschäftsleuten bei dieser Baumaßnahme, so dass der ursprüngliche Kostenrahmen eingehalten und stets eine gute Stimmung gegenüber dem großen Bauwerk bewahrt werden konnte.  Bestandteile der Baumaßnahmen waren unter anderem die Dachsanierung und die Erneuerung des von Karies befallenen Natursteins. Wie Pfarrer Hofstetter erklärte, gibt es für die Priener Kirche auch fortan bauliche Aufgaben zu erfüllen. „Erst vor wenigen Tagen hat die Glockensteuerung gestreikt, da hat uns die Kirche über 30 Minuten volles Geläut zum Fest Christi Himmelfahrt geschenkt“ –  so der Pfarrer, der zum Abschluss allen Anwesenden mit diesem Satz dankte: „Ich danke dafür, dass Sie unsere Kirche gern mögen und dass Sie dazu beitragen, die Kirche als Bauwerk und als lebendige Gemeinschaft in eine gute Zukunft zu führen“.

Fotos: Hötzelsperger    – Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“ in Prien  und Eindrücke vom Pfarrfest

Nähere Informationen:  Pfarramt Prien, Telefon 08051-1010

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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