Wirtschaft

Plus 17,3 Prozent – Baupreise in Bayern steigen massiv

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Gemessen am Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden steigen die Baupreise in Bayern im Zeitraum von Mai 2021 bis Mai 2022 um 17,3 Prozent. Im Jahresvergleich erhöhen sich sowohl die Preise für Rohbauarbeiten um +17,1 Prozent als auch die Preise für Ausbauarbeiten um +17,5 Prozent.

Fürth. Der Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden in Bayern erreicht im Mai 2022 einen Stand von 146,4 (2015≙100). Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat entspricht dies einer durchschnittlichen Preissteigerung von 17,3 Prozent. Seit den 1990er Jahren gab es keine solchen Steigerungsraten.

Rohbauarbeiten

Im Bereich der Rohbauarbeiten klettern die Preise im Vorjahresvergleich um 17,1 Prozent. Die höchsten Zuwachsraten verzeichnen die Experten vom Bayerischen Landesamt für Statistik in diesem Segment bei Stahlbauarbeiten (+26,6 Prozent) sowie bei Abdichtungsarbeiten (+23,5 Prozent).

Ausbauarbeiten

Bei den Ausbauarbeiten erhöhen sich die Preise gegenüber Mai 2021 um 17,5 Prozent. Besonders hohe Preissteigerungen sind für Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen (+31,3 Prozent) sowie Metallbauarbeiten (+26,1 Prozent) zu beobachten.

Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik

Foto: Hötzelsperger

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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