Die diesjährige Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Greimharting stand noch ganz im Zeichen der gelungenen Feierlichkeiten anlässlich des 150jährigen Bestehens vom Vorjahr. Sehr zufrieden zeigte sich nicht nur der Kassier Franz Mayer, sondern auch Bürgermeister Andreas Fenzl sowie die Vorstände der anderen Ortsvereine würdigten den kameradschaftlichen Zusammenhalt.
Vorstand Josef Kotter und Kommandant Andreas Böck betonten die Gemeinschaft trotz witterungsbedingter Herausforderungen über die 54 aktiven Mitglieder und 12 Anwärter hinaus. Letztere werden vom ersten Jugendwart Benedict Jung gemeinsam mit zweitem Jugendwart Michael Oischinger betreut. Im Rahmen der Jugend-Ausbildung wurden (Verkehrs-)Unfälle und Brände simuliert, Kellerbrände nachgestellt und die neue Priener Drehleiter kam für Probefahrten vorbei. Auch in diesem Jahr sei wieder eine sogenannte 12-Stunden-Übung geplant, bei der der Alltag einer Feuerwehr nachgestellt wird, zudem soll es einen Schnuppertag zur Anwerbung von neuen Nachwuchskräften geben.
Nächste Veranstaltung: Starkbierfest am Samstag, 15. März
Für 2025 wird es bei der Greimhartinger Wehr nach dem turbulenten Jubiläumsjahr wieder etwas ruhiger werden, los geht’s mit dem traditionellen Starkbierfest am kommenden Samstag, 15. März. Dazu Vorstand Josef Kotter: „Das Fest habe sich mit den Feuerwehrratschn, den Schweinshaxen und einer Tombola zu einer „Institution“ entwickelt – so solle es am besten auch bleiben“. Im April geht’s weiter mit einem Ausflug zum MAN-Werk nach München. Dazu der Kommandant: „Das neu beschaffte Einsatzfahrzeug hatte werksbedingt einen Getriebeschaden, gerade kurz vor der Fahrzeugweihe am Festsonntag blieb das Fahrzeug stehen. Diese Werksbesichtigung haben wir nun als kleine Entschädigung für den Ausfall erhalten“. Ansonsten sind die Greimhartinger Feuerwehrleute auch heuer wieder auf mehrere Feuerwehrfeste eingeladen. Im April sind auch wieder Leistungsabzeichen geplant, um die aktive Mannschaft weiter auszubilden.
Neues Feuerwehrhaus – Planungen beginnen
Dass dies auch künftig zu angemessenen Bedingungen möglich ist, dafür wird ein neues Feuerwehrhaus benötigt. Dass ein Neubau vom Gemeinderat nun beschlossen wurde und die Standortsuche nun beginnen könne, berichtete Bürgermeister Andreas Fenzl. Das bestehende Gebäude soll soweit ertüchtigt werden, damit die Planung in aller Ruhe erfolgen kann. Kreisbrandmeister Stefan Pfliegl informierte zu besonderen Landkreis-Vorkommnissen. So müssten zwei Feuerwehren aus verschiedenen Gründen aufgelöst werden, die Digitalisierung bei der Alarmierung schreite voran und erweist sich im Test als zuverlässig. „Mit über 4.500 Schulungen sei 2024 viel für die Aus- und Weiterbildung getan worden, ein Dank gilt allen Ausbildern und Teilnehmenden“ – so der Kreisbrandmeister.
Ehrungs-Dank mit Feuerwehr-Erholungsheim
Für ihre langjährigen Dienste wurden die aktiven Mitglieder Josef Wimmer (nicht anwesend) für 25 Jahre und Robert Perl (Bild Mitte) für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt. Er erhält dafür einen Aufenthalt im Feuerwehr-Erholungsheim des Landesfeuerwehrverbands, die Gemeinde sponsort einen Platz für eine Begleitperson.
Foto: Christine Perl – Das Bild zeigt den geehrten Robert Perl mit zweiten Kommandant Stefan Tauber, ersten Kommandanten Andreas Böck, Bürgermeister Andreas Fenzl und Kreisbrandmeister Stefan Pfliegl (vlnr.).