Brauchtum

Pfingsthoagascht in Übersee

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Der von den Röckifrauen und ihren Helferinnen liebevoll dekorierte Saal im Wirtshaus D´Feldwies war am Pfingstsamstag vollbesetzt und Marianne Jauernig, 1. Vorstand der Feldwieser Trachtler, konnte die vielen Gäste und Mitwirkenden mit einem herzlichen “Schee, dass alle do seids!” zum Pfingsthoagart begrüßen. Franz Gnadl führte durch den musikalisch abwechslungsreichen Abend mit Gesang, Saitenmusik, Alphörner, Klarinetten und Kontrbass der “G´suacht und G´fundn Musi”, des “Dreiwinkl-G´sang”, der “Ausflugsmusi”, der “Speck auf da Kniascheib´n Musi” und der “Feldwieser Alphornbläser”. Die Schnalzer sowie die Aktiven Buam und Dirndl, die den Sterntanz mit einer “200” zeigten, läuteten das Feldwieser Trachtenjahr 2018 ein. Zum Geburtstag der Gemeinde Übersee waren neben dem Patenverein (Trachtenverein Siegsdorf) und dem Maibaumverein aus Traunstorf auch Vertreter des Pfarrgemeinderats und der Katholischen Frauengemeinschaft der Einladung zu diesem Abend gefolgt und konnten Mariannes kurzweiligen Überblick über die 2 Jahrhunderte unserer Gemeinde verfolgen. In Erinnerung bleibt sicherlich, dass der 1. Bürgermeister ein Feldwieser war (Bartholomäus Hartinger) und dass die Feldwies ein guter Nährboden ist: für Zwiebeln und für Trachtler. Um die Geschichte des “Chiermgau” Feldwies auch im Archiv der Gemeinde zu sichern, überreichte Marianne Bürgermeister Marc Nitschke je ein Exemplar aller Chroniken und Festschriften seit Bestehen unseres Vereins. Nach dem offiziellen Programm klang der Abend bei freiem Musizieren aus – wir dürfen uns auf ein schönes Trachtenjahr freuen!

Bericht und Fotos: Michaela Berg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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