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Pelhamer See: Bade-Sperre wieder aufgehoben

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Heutige Meldung: Das Rosenheimer Gesundheitsamt hat das gestern als Vorsichtsmaßnahme verhängte Badeverbot am Pelhamer See in der Gemeinde Bad Endorf wegen des Verdachts auf Blaualgen (wir berichteten) mit sofortiger Wirkung wieder aufgehoben. Zwei Sichtkontrollen am gestrigen Nachmittag und heute Vormittag haben keinen Hinweis auf eine Gesundheitsgefährdung ergeben. Die Untersuchung einer Wasserprobe aus dem Bereich des Badeplatzes heute am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Oberschleißheim zeigte, dass sich Blaualgen in einem „sehr geringen Maß” im Wasser befinden, so die Behörde am heutigen Nachmittag. Die Menge sei so gering, das keine Gesundheitsgefahr für Badegäste bestehe und das Badeverbot wieder aufgehoben werden konnte. Eine hohe Konzentration der Blaualgen oder „Cyanobakterien“ kann vor allem dann ein Gesundheitsrisiko werden, wenn Wasser mit hohen Konzentrationen geschluckt wird oder in die Atemwege gelangt. Hier sind vor allem Kinder gefährdet. Eine Aufnahme über die Haut ist unwahrscheinlich. Allerdings können sie die Haut reizen oder Entzündungen oder allergische Reaktionen auslösen

Gestrige Meldung: Wegen des Verdachts auf Blaualgen ist der Pelhamer See in der Gemeinde Bad Endorf mit sofortiger Wirkung zum Baden gesperrt. Das Rosenheimer Gesundheitsamt wird am Nachmittag noch einmal Wasserproben nehmen. Mit den Ergebnissen werde am morgigen Donnerstag gerechnet. Bis dahin wird der Pelhamer See mit sofortiger Wirkung vorsorglich zum Baden gesperrt. Die Gemeinde wurde bereits informiert und wird entsprechende Schilder bezüglich des Badeverbotes aufstellen. Das Staatliche Gesundheitsamt warnt davor, im See zu baden und dabei Wasser zu schlucken. Die Blaualgen oder „Cyanobakterien“ sind vor allem dann ein Gesundheitsrisiko, wenn Wasser mit hohen Konzentrationen geschluckt wird (hier sind vor allem Kinder gefährdet) oder in die Atemwege gelangt. Eine Aufnahme über die Haut ist unwahrscheinlich. Allerdings können sie die Haut reizen und Entzündungen oder allergische Reaktionen auslösen. Trotz des Namens sehen die Blaualgen eher selten blau aus. Ihr blaues Pigment ist meist unter dem grünen Chlorophyll-a versteckt.

Meldung: Landratsamt Rosenheim

Foto: Hötzelsperger – Blick zum Badesteg am Pelhamer See

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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