Sport

Olympioniken beschenken Haus der Bayerischen Geschichte

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Bayerische Sportmomente für die Ewigkeit: Mit einer sensationellen Kür gewinnt der 20-jährige Manfred Schnelldorfer 1964 in Innsbruck die bislang einzige deutsche olympische Goldmedaille im Herren-Eiskunstlauf. Angefeuert von Fans und Freunden erkämpft sich der Judoka Paul Barth in seiner Heimatstadt München 1972 die olympische Bronzemedaille. 1976 gewinnt die fast ausschließlich bayerisch besetzte deutsche Eishockeynationalmannschaft, angeführt von Kapitän Alois Schloder, völlig überraschend die Bronzemedaille.

Am 8. Dezember 2021 haben die drei bayerischen Olympioniken Manfred Schnelldorfer, Paul Barth und Alois Schloder in Regensburg Marc Spohr, Referent für Ausstellungen im Museum, ihre Erinnerungsstücke an die sportlichen Höchstleistungen übergeben. Die Schlittschuhe, den Judoanzug und das Eishockey-Outfit präsentiert das Haus der Bayerischen Geschichte vom 12. Juli 2022 bis zum 15. Januar 2023 in der Sonderausstellung „Bayern und Olympia 1896-2022“. Anlässlich des 50. Jubiläums der XX. Olympischen Sommerspiele in München 1972 erweitert das Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg dafür seine Dauerausstellung.

Die Sonderausstellung zeigt, wie bayerische Athleten und Athletinnen mit ihren Erfolgen bei Olympischen Spielen zu Sympathieträgern und Botschaftern des Sports und des Freistaats Bayern aufgestiegen sind. Zugleich wirft sie einen Blick auf die olympischen Spiele 1936 in Garmisch-Partenkirchen und 1972 in München sowie die zuletzt gescheiterten Bewerbungen.

„Bayern und Olympia 1896-2022“ präsentiert vom 12. Juli 2022 bis zum 15. Januar 2023 am Ende des Ausstellungsrundgangs im Obergeschoss des Museums in Regensburg viele originale Sportgeräte und Ausrüstungsgegenstände bayerischer Olympioniken.

Im Erdgeschoss des Hauses zeigen wir im Film zur Ausstellung die Geschichte der in Bayern veranstalteten Olympischen Spiele. Ein interaktives Internetportal bietet Einblicke in die bayerische Olympiageschichte und in den Sammlungsaufbau des Hauses der Bayerischen Geschichte zum Thema Sport und Olympia in Bayern.

Weitere Informationen über das Haus der Bayerischen Geschichte finden Sie unter www.hdbg.de <http://www.hdbg.de>

Objektübergabe zur Sonderausstellung „Bayern und Olympia 1896 – 2022“

© Haus der Bayerischen Geschichte | Foto: www.altrofoto.de

Mit Sicherheitsabstand: Anlässlich der Sonderausstellung „Bayern und Olympia 1896 – 2022“, die von 12. Juli 2022 bis 15. Januar 2023 im Haus der bayerischen Geschichte in Regensburg zu sehen sein wird, haben die ehemaligen bayerischen Olympioniken (v.l.n.r.) Eishockeylegende Alois Schloder, Eiskunstläufer Manfred Schnelldorfer und Judoka Paul Barth dem Referenten für Ausstellungen im Museum – Marc Spohr – erste Objekte übergeben.

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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