Brauchtum

Niederaschauer Heimatabend im Chalet

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Zum ersten Mal hielt der Trachtenverein „Edelweiß“ Niederaschau einen Heimatabend im voll besetzten Saal des Chalet. Voller Stolz zeigten die „Edelweißer“ ihre neue Bühne und die neue Einrichtung des Saales her und da störte sich niemand an den tropischen Temperaturen, die im Saale herrschten. Die Niederaschauer Trachtler boten alles auf, was ein Chiemgauer Trachtenverein seinen Gästen nur bieten kann: den Auftanz und schneidige Plattler der Aktiven und der Kindergruppe, Musik, Tanz und die Goaßlschnalzer; die Musikkapelle Wildenwart spielte den ganzen Abend auf. Vorstand Paul Kink war mit dem Besuch der Gäste zufrieden und die Gäste im Chalet waren rundum zufrieden mit dem, was sie zu sehen bekamen. Die Kinder und Jugendlichen zeigten die Chiemgauer Tänze und Plattler, die Aktiven brachten den Langschottisch und den Trachtentanz ganz akkurat auf die Bühne, dazu kam als Niederaschauer Spezialität das Hölzerne Glachter. Als die Aschauer Goaßlschnalzer ihre Kunst mit der Fuhrmanns-Peitsche zeigten, zogen vorsichtshalber alle die Köpfe ein.

Paul Kink, der Vorstand der „Edelweißer“ erzählte, dass die Idee das Chalet wieder für den Verein zu nutzen wegen der Engpässe im Feuerwehrhaus – Probenraum entstanden sei. Hier teilen sich die beiden Trachtenvereine von Niederaschau und Hohenaschau einen gemeinsamen Raum. „Das Chalet ist am Bahnhof zentral mitten in Niederaschau gelegen und bietet uns die besten Möglichkeiten für unsere Probenarbeit. Mit dem neuen Probenraum erhöht sich unsere Flexibilität, wir können unsere Proben dann ansetzen, wenn wir sie brauchen und nicht dann, wenn der Raum frei ist“. Die Bühne bauten die Zimmerer und Schreiner des Vereins zusammen, das Material bezahlte der Verein. Paul Kink sieht das Geld des Vereins in der Bühne für die Nachwuchstrachtler gut angelegt, er bedankte sich öffentlich bei allen Helfern, Spendern und Unterstützern.

Bericht und Bilder: Heinrich Rehberg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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