Am vergangenen Freitag lud CSU-Kreisvorsitzender Klaus Stöttner, MdL a.D. zur diesjährigen Vertreterversammlung mit Neuwahlen ins Kurhaus Bad Aibling ein. Besonders freute er sich, mit der parlamentarischen Staatssekretärin im Innenministerium Daniela Ludwig die erste Rosenheimer CSUlerin in Regierungsverantwortung begrüßen zu dürfen: er dankte ihr für ihre Hartnäckigkeit, ihren Fleiß und dafür, daß sie sich seit fast zwei Jahrzehnten in Berlin für Rosenheimer Belange einsetzt. Außerdem konnte er Landrat Otto Lederer, die beiden Landtagsabgeordneten Sebastian Friesinger und Daniel Artmann sowie Marianne Loferer und Matthias Eggerl, die die CSU Rosenheim im Bezirkstag vertreten, begrüßen. Auch CSU-Fraktionsvorsitzender im Kreistag und Altbürgermeister von Bad Aibling Felix Schwaller sowie sein Nachfolger als Bürgermeister der Kurstadt Stephan Schlier waren vor Ort.
„Net streiten, sondern machen“ – Daniela Ludwig findet klare Worte in ihrer Grußbotschaft
„In den Kommunen wird die Politik gemacht, die Menschen am meisten betrifft“ betonte Stephan Schlier in seinem Grußwort und zog einen Vergleich mit der Seilschaft beim Klettern: hier ist das Miteinander genauso wichtig wie in der Politik. Man müsse an einem Strang ziehen: vor Ort, in München, Berlin und Europa. Dieses Bild griff Daniela Ludwig in ihrer Botschaft auf: die Stärke dieser Seilschaft zeigt sich nicht zuletzt im guten Kontakt mit den Ortsverbänden, bei denen sie sich für den vergangenen Bundeswahlkampf von Herzen bedankte. Sie ging in gewohnt klaren Worten auf die aktuelle Berliner Politik und die dort anstehenden Themen ein und betonte die Einigkeit in der aktuellen Regierung, die sich nicht zuletzt daran zeigt, daß Projekte schnell umgesetzt werden: „net streiten, sondern machen“. Diese Worte bezog sie auf die raschen Umsetzungen bei Änderung der Migrationspolitik genauso wie auf die anstehenden Gesetzesänderungen, die die Wirtschaft ankurbeln sollen. Abschließend betonte sie die Wichtigkeit des Zusammenhalts in der Politik vor allem auch angesichts der demokratiefeindlichen Kräfte von innen: „Es ist die letzte Chance zu zeigen, daß Demokratie Probleme lösen kann“.
„Wer nackt schwimmt, fällt erst auf, wenn die Ebbe kommt“ – mit diesen Worten begann Landrat Otto Lederer sein Grußwort. Die öffentliche Hand lebe seit Jahre über ihre Verhältnisse, wäre quasi nackt. Da die Ausgaben in den sozialen Bereichen und im Bau immer weiter steigen, die Einnahmen aber immer mehr weg brechen, kommt nun die finanzielle Ebbe zum Vorschein. Hier müsse dringend an verschiedenen Stellen gearbeitet werden: zum einen muss auf Bundes- und EU-Ebene Bürokratie abgebaut wird, aber auch die Kommunen müssen sparen: „sie müssen klug und geschickt agieren, um Gutes für die Menschen vor Ort zu bewirken.“
Otto Lederer einstimmig als Landratskandidat nominiert
In seinem Rechenschaftsbericht ging Klaus Stöttner nachfolgend auf die Aktivitäten der CSU im Landkreis Rosenheim im vergangenen Jahr ein: stolze 3500 Mitglieder in der CSU und ihren Arbeitsgruppen haben zu verschiedensten Themen Veranstaltungen angeboten, waren im vorpolitischen Raum aktiv und sind inzwischen schon in den Vorbereitungen für die Kommunalwahlen im kommenden Frühjahr. In diesem Zusammenhang freute sich Klaus Stöttner bekannt zu geben, daß die CSU-Kreisvorstandschaft Otto Lederer einstimmig als CSU-Kandidaten für eine zweite Amtszeit als Landrat bei den Wahlen im kommenden Jahr nominiert hat. Dies fand lang anhaltenden Applaus für seine Bereitschaft wieder zu kandidieren.
Eva Faltner, kommissarische Vorsitzende der Frauenunion im Landkreis Rosenheim berichtete davon, dass die Ortsverbände neu organisiert wurden und der Schwerpunkt bei einigen kommenden Veranstaltungen darauf liegen wird, Frauen für kommunalpolitische Ämter zu gewinnen: „ja, wir brauchen sie noch, die Frauenunion“ betonte sie. Sie lud in diesem Zusammenhang zu einem Austausch am Dienstag, 3. Juni um 19:00 Uhr in das Gasthaus zur Post in Kiefersfelden ein: interessierte Frauen sind dort gerne willkommen.
Matthias Eggerl, JU-Kreisvorsitzender konnte ebenfalls von vielen Veranstaltungen berichten und erwähnte zudem den „Ring politischer Jugend“, der sich im Landkreis Rosenheim zusammengefunden hat: dort kommen junge politisch Aktive und Interessierte aller demokratischen Parteien zum Austausch zusammen.
Klaus Stöttner bei Neuwahl der Kreisvorstandschaft im Amt bestätigt
Unter der Leitung von Landtagsabgeordneten Daniel Artmann, der vor kurzem von der Fachzeitschrift„politik&kommunikation (p&k)“ als „Rising Star 2025“ und damit als einer von 30 „der Politiknewcomer, die man sich merken sollte“ ausgezeichnet wurde, fand die turnusgemäße Neuwahl des CSU-Kreisvorstandes statt. Sie ergab folgendes Ergebnis: Mit 97,7% der gültigen Stimmen wurde Klaus Stöttner als Vorsitzender bestätigt. Seine fünf Stellvertreter bleiben wie gehabt Bezirksrat Matthias Eggerl (Rott), Brgm Alois Loferer (Hemhof), Staatssekretärin Daniela Ludwig (Kolbermoor), Evi Faltner (Brannenburg) und Abgeordneter Sebastian Friesinger (Albaching), neue Schriftführerin Annette Resch (Prien), bewährter Schatzmeister Hans Loy (Prutting). Als Digitalbeauftragter wurde Tobias Jonas (Bernau-Hittenkirchen) gewählt. Als neue Geschäftsführerin wurde Julia Doerenbecher aus Frasdorf einstimmig berufen.
Zum Schluß wurde noch auf den Besuch des bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder am 7. Juni ab 19:00 Uhr in Halfing anlässlich der Festwoche des FC Halfing hingewiesen, bevor sich der neu gewählte Kreisvorsitzende Klaus Stöttner mit den Worten „Wer schnell gehen will, muß alleine gehen. Wer weit gehen will, muß miteinander gehen“ bedankte sich Klaus Stöttner für das gute Miteinander im Kreisverband bedankte und die die Vertreterversammlung mit der Bayernhymne beendet wurde.
Bericht: Adelheid Bonnetsmüller – Bildrechte: mike@samplay.de | Michael J. Müller
Gruppenbild: von links nach rechts: sitzend (Rollstuhl): Kassier Hans Loy. Hintere Reihe: Bezirksrat und JU-Kreisvorsitzender Matthias Eggerl (stellv. Kreisvorsitzender), Sebastian Friesinger MdL (stellv. Kreisvorsitzender), Eva Faltner (stellv. Kreisvorsitzende), Klaus Stöttner (Kreisvorsitzender), Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesinnenministerium Daniela Ludwig MdB (stellv. Kreisvorsitzende), Alois Loferer (stellv. Kreisvorsitzender), Annette Resch (Schriftführerin) und Julia Doerenbecher (Geschäftsführerin)
