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Neues vom Archiv des Bayerischen Trachtenverbandes

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Inventarisierung im Depot vom Trachtenkulturzentrum des Bayerischen Trachtenverbandes    –   Zum Jahresabschluss wurde noch ein größerer Arbeitseinsatz vom 27. – 30.12.2022 eingeplant.

Beteiligt an der Aktion haben sich

Markus Kronberger                       Inngau

Sylvia und Kurt Steibl                    TG Niederbayern

Tobias Lehner                                 Oberpfälzer GV

Karin Oertel                                    Dreiflüssegau

Erika Korenjak                                Isargau

Helga u. Wolfgang Gensberger  Isargau

Der Arbeitseinsatz wurde notwendig, weil sich in den letzten Jahren zu viele Objekte im Depot angehäuft haben, die dringend auf eine Inventarisierung und sach- und fachgerechte Aufbewahrung warteten. Am Tag nach dem 2. Weihnachtsfeiertag waren alle pünktlich um 10:00 Uhr zur Einweisung in den Arbeitseinsatz im Trachtenkulturzentrum. Helga wurde für die Versorgung der gesamten Mannschaft eingeteilt. Karin, Erika und Tobias bildeten die Arbeitsgruppe im Depot Erdgeschoß (DE), während Markus, Kurt und Sylvia die Gruppe im Obergeschoß (DO) bildeten. Während sich die eine Gruppe überwiegend um die Inventarisierung der eingegangenen Kleidungsgegenstände kümmerte, war die andere Gruppe mit Fahnenbändern, Datenträgern, Abzeichen, Büchern und sonstigen Gegenständen, welche im Obergeschoß aufbewahrt werden, beschäftigt. Jede Gruppe hatte eine Person, die sich hauptsächlich um die Einpflege der Daten in die Datenbank kümmerte, eine Person zur Nummerierung und fachgerechten Aufbewahrung und eine Dritte zur fotografischen Dokumentation der Objekte.

Insgesamt wurden 401 Objekte in den vier Tagen inventarisiert, dokumentiert und aufbewahrt. Durch die von allen im Depot eingeteilten aufgebrachte Arbeitszeit von 200 Arbeitsstunden, ergab sich eine halbe Stunde für jedes Objekt, um es vom Lagerort bis zum endgültigen Aufbewahrungsort nach den ICOM-Richtlinien aufzubewahren. Von beiden Fotografen wurden ca. 500 Bildern an mich geschickt, die ich dann bearbeitete und in die dafür vorgesehene Fotodatenbank für Objekte einpflegte.

Am Donnerstag feierten wir dann am Abend den Geburtstag von Sylvia

Leider musste sich Markus Kronberger wegen Terminüberschneidungen schon am 28.12. nachmittags wieder verabschieden. Zusätzlich kam am 27.12. noch ein Teil des Inventares von einem Trachtenverein aus Augsburg, der sich aufgelöst hat. Am 29.12. besuchte uns Andreas Ginglseder vom Dreiflüssegau und wir nutzten diesen Besuch, um allen Beteiligten den Fortschritt im Museumsbereich zu zeigen. Kurz bevor wir am Freitag zum Aufräumen begannen, besuchte uns Anton Meier vom Bereich Volksmusik im Raum Landshut und brachte uns noch die neueste CD aus diesem Bereich. Bevor wir dann endgültig nach Hause fahren konnten, wurden noch im Akkord, wie am Fließband, 200 Faltschachteln mit Böden und Deckeln in den Größen 120x60x10 cm und 120x60x16 cm zusammengefaltet und weggeräumt. Wir alle sind uns einig, wir müssen das noch mit ca. zwei ähnlichen Aktionen wiederholen, um die restlichen noch aufzunehmenden Objekte inventarisieren zu können. Für die Zukunft müssen beide Objekträume in dem Zustand bleiben, in dem wir sie hinterlassen haben.

Bei allen Beteiligten kann ich mich nur mit einem herzlichen Dankschön für ihre Bereitschaft im Depot mitzuarbeiten, bedanken.

Bericht und Bilder : Wolfgang Gensberger, Museumsleiter u. Archivar

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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