Wirtschaft

Neue IT-Plattform Rosenheim.jetzt geht an den Start

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Unter der Webadresse www.rosenheim.jetzt ist heute eine neue kommunale IT-Plattform der Stadt Rosenheim ans Netz gegangen. „Rosenheim.jetzt“ hat als Zielgruppen die Einwohnerinnen und Einwohner sowie die Besucherinnen und Besucher der Stadt Rosenheim und soll die Verwaltungshomepage www.rosenheim.de ergänzen. Neben Veranstaltungen, touristischen Informationen und Übernachtungsangeboten sind auch Profile lokaler Einzelhändler und Gastronomen auf der Seite integriert.

„‘Rosenheim.jetzt‘ ist digitale Daseinsvorsorge für unsere Kommune, Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung zugleich. Das Portal will die weichen Themen der Stadt transportieren und lädt quasi zu einem virtuellen Stadtspaziergang ein“, so Daniel Artmann, zweiter Bürgermeister der Stadt Rosenheim, der die Entstehung der neuen IT-Plattform maßgeblich vorangetrieben hat. Den Ausschlag für das Internetportal gab bereits 2019 ein Stadtratsbeschluss, die digitale Sichtbarkeit der Stadt voranzutreiben. 2020 bewarb sich die Stadt Rosenheim daraufhin bei dem Förderprojekt „Digitale Einkaufsstadt“ des bayerischen Wirtschaftsministeriums. Mit dem Förderbescheid im Juni 2020 begann die Konzeption und Ausarbeitung des Portals. In einem ersten Schritt wurden mittels eines Prototypen (Clickdummy) Nutzerbefragungen durchgeführt. Auf ihrer Grundlage folgten die Ausschreibung und die Umsetzung der Plattform durch die TechDivision GmbH aus Kolbermoor.

Das Projekt wurde von zahlreichen Verbänden und Institutionen unterstützt wie dem Citymanagement, der Interessensgemeinschaft IG Aicherpark, dem Rosenheimer Einzelhandelsverband, der IHK Rosenheim, dem städtischen Kulturamt, der Tourist Information sowie der Veranstaltungs- und Kongress GmbH. Die bisherige Seite der Touristinfo Rosenheim wurde in „Rosenheim.jetzt“ integriert. „Momentan befindet sich ‚Rosenheim.jetzt‘ noch in der Beta-Phase. Das heißt, die weitere Befüllung und Verbesserung des Portals geht kontinuierlich weiter. Beispielsweise werden im Herbst Profile von interessierten Rosenheimer Vereinen integriert. Gerade nach der Lockdownzeit sollen einerseits die Rosenheimer Einzelhändler und Gastronomen digital unterstützt werden, aber auch die Kulturinstitutionen und Vereine in der Stadt eine neue Plattform erhalten“, so Judith Gebhart de Ginsberg, Leiterin des Rosenheimer Stadtmarketings und Projektleiterin von „Rosenheim.jetzt“.

Das Portal wird durch das Wirtschaftsministerium im Rahmen des genannten Förderprogramms mit insgesamt 150.000 EUR bezuschusst: „Die neue Internet-Plattform ´rosenheim.jetzt´ weist auf die kommerzielle und touristische Vielfalt der Stadt hin. Der Einzelhandel, die Gastronomie und die Dienstleister erhalten eine neue digitale Plattform. Dieses Rosenheimer-Schaufenster, das im Rahmen des Förderprogramms „Digitale Einkaufsstadt“ gefördert wurde, spricht Bürger und Touristen gleichermaßen an. Die Plattform kommt zur rechten Zeit. Denn viele Menschen aus Nah und Fern wollen wieder die Innenstädte besuchen, um dort Kultur zu erleben, einzukaufen, einen Kaffee zu trinken oder sich mit Freunden zu treffen. Auch 2021 erfuhr das Projekt Digitale Einkaufsstadt eine Fortsetzung. Viele Städte und Werbegemeinschaften bewarben sich um eine Förderung. Ich hoffe, dass dem attraktiven Beispiel Rosenheims viele Kommunen in Bayern folgen werden, um so ihre kulturellen Sehenswürdigkeiten und das vielfältige Angebot an Hotellerie und Einzelhandel modern zu präsentieren“, so Bayerns Wirtschafts-Staatssekretär Roland Weigert in einer Grußbotschaft zum Start der Plattform.

Bericht: Stadt Rosenheim

Luftaufnahme: Rainer Nitzsche – Blick auf die Stadtmitte von Rosenheim

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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