Leitartikel

Bernau: Neue Fördermöglichkeiten über EUREGIO

Die Euregio Inntal möchte mit neuen Fördermöglichkeiten des Interreg Bayern Österreich Programm die Grenzregion stärken. Seit 1998 setzt sich der grenz-überschreitende Verein Euregio Inntal – Chiemsee– Kaisergebirge – Mangfalltal e. V. für die engere Zusammenarbeit zwischen Bayern und Tirol ein. Die EUREGIO ist Informations- und Beratungsplattform in der Region im Bezug auf grenzüberschreitende Fragen, Probleme und Sachverhalte und unterstützt Personen und Institutionen bei grenzüberschreitenden Vorhaben. Mit und für unsere 92 Mitglieder aus dem Landkreis Rosenheim, Stadt Rosenheim; Landkreis Traunstein und dem Tiroler Unterland möchten wir unsere Grenzregion noch lebenswerter machen und wirtschaftlich stärken, so Euregio. Präsident Christoph Schneider. Bernau ist seit 1998 Mitglied bei der Euregio Inntal und nunmehr mit Bürgermeisterin Irene Biebl-Daiber im Präsidium vertreten.

Grenzüberschreitende Informationsveranstaltungen, die Euregio Preisverleihung, Bemühungen um den Ausbau des grenzüberschreitenden ÖPNV und v.m. sollen Menschen, Kommunen und Institutionen aus Bayern und Tirol näher zusammenbringen und die Zusammenarbeit zwischen Bayern und Tirol ausbauen helfen. Neben der symbolpolitischen Ebene durch das Präsidium gibt es die verwaltungstechnische Förderebene, welche über die Geschäftsstelle der Euregio Inntal in Kufstein durchgeführt wird.

People2people-, Klein- und Mittelprojekte

Für die neue INTERREG Bayern-Österreich Förderperiode 2021-2027 hat die EUREGIO Inntal für ihren Raum eine Grenzraumstrategie erarbeitet.

Die EUREGIO Inntal Grenzraumstrategie setzt inhaltlich für die kommenden Jahre drei thematische Schwerpunkte für die Zusammenarbeit in ihrem Gebiet: Wirtschaft, Mobilität, Tourismus. Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind als Querschnittsthema definiert.

Insbesondere in diesen Schwerpunktbereichen können grenzüberschreitende Klein- (bis 35.000 € Gesamtkosten) und Mittelprojekte (bis 100.000 € Gesamtkosten) über die EUREGIO Inntal mit Mitteln aus dem INTERREG-Programm Bayern/Österreich gefördert werden. Dazu erhielt die EUREGIO Inntal ein Rahmenbudget aus dem INTERREG-Programm. Zudem besteht die Möglichkeit, ohne thematische Begrenzung sog. people 2 people-Projekte (= Begegnungsprojekte, bis 5.000 € Gesamtkosten) ebenfalls zur Förderung über INTERREG zu beantragen.

Die Genehmigungen der people 2 people-, Klein- und Mittelprojekte erfolgen durch das EUREGIO Inntal Plus Gremium (Projektauswahlgremium).

People 2 people-, Klein- und Mittelprojekte können laufend eingereicht werden. Das EUREGIO Inntal Plus Gremium tagt zweimal im Jahr und hier werden die grenzüberschreitenden Projekte genehmigt.

Die eingereichten Projekten werden diesem EUREGIO Inntal Plus Gremium zur Genehmigung vorgelegt, sofern sie die formalen Voraussetzungen erfüllen (d.h., dass die Antragsprüfung durch das Gemeinsame Sekretariat und der Euregio Inntal positiv bewertet wird).

Für sogenannte Großprojekte mit größeren Volumen und ohne Deckelung erfolgt die die Einreichung beim Gemeinsamen Sekretariat

Als Grundvoraussetzung für alle Projektformen gilt, dass es mindestens jeweils einen Partner in Tirol und Bayern gibt und antragsberechtigt sind juristische Personen (Kommunen, Vereine, Institutionen …)

Gerne beratet das Euregio Inntal Team zu den Fördermöglichkeiten persönlich, wie telefonisch wie auch online und stellt das Förderprogramm auf Anfrage auch in inhouse Workshops vor. Weitere Informationen über die Aktivitäten der Euregio Inntal findet man auch auf der Homepage www.euregio-inntal.com

Kontakt 

  • Euregio Inntal Geschäftsstelle /Gf Esther Jennings
  • Südtiroler Platz 12
  • 6330 Kufstein

Bericht: Gemeinde Bernau – Foto: Rainer Nitzsche

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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