Allgemein

Neubürgerempfang in Übersee

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

270 neue Bürger sind innerhalb der letzten zwei Jahre in Übersee neu zugezogen. Alle zwei Jahre veranstaltet die Gemeinde und mit ihr viele örtliche Vereine einen Neubürgerempfang in der Turnhalle. Jung und Alt strömten mit vielen Kinderwägen, Buggys und Rollatoren zu dem Ereignis, wo sie herzlich von Bürgermeistern und Gemeinderäten mit einem Glas Sekt/Saft empfangen wurden.

„Weil`s hier so schön ist“, begründete ein neu her gezogenes Ehepaar mit erwachsenem Sohn seinen Entschluss nach Übersee zu ziehen. Vorher lebten sie in Oberaudorf, wo es zwar auch schön sei, aber weniger Sonne gebe.“ Der Vater arbeitet bei BMW in München, muss aber nur zweimal pro Woche hinfahren, weil von zu Hause arbeiten kann. Der Sohn ist Kfz-Mechatroniker bei einer Firma im Achental, und die Oma wohnt in Salzburg, die über die Autobahn auch leicht besucht werden kann.

Gut 150 Personen nutzten die Gelegenheit, sich über den Ort Übersee und seine Menschen zu informieren und in ungezwungener Atmosphäre miteinander ins Gespräch zu kommen. Bürgermeister Herbert Strauch hieß die Anwesenden herzlich in Übersee willkommen und dankte den Neubürgern für das Interesse an ihrem neuen Wohnort und den hier lebenden Menschen sowie ihrer Bereitschaft, ein Teil der Dorfgemeinschaft zu werden. Es gäbe sicherlich die verschiedensten Gründe für den Wohnortwechsel, der mit vielen Fragen wie „Finde ich wieder Anschluss, gute Nachbarn und neue Freunde? Kann ich mich nach meinen Vorstellungen sozial oder ehrenamtlich engagieren?“ verbunden sei. Diese Veranstaltung solle Hilfe und Anstoß sein, diese Fragen zu beantworten, so der Bürgermeister.

Anschließend informierte er über die Geschichte von Übersee, eine der zehn größten Gemeinden im Landkreis mit gut 5000 Bürgern. der ursprünglich aus drei Teilen mit Feldwies und Moosen zusammengewachsen war. Ursprünglich hatte der Ort zu Salzburg gejärtDie jetzige politische Gemeinde gibt es seit 1880.  Es gebe viel Zuzug, sagte der Bürgermeister, aber durch die demographische Entwicklung und Wohnraumknappheit auch viel Wegzug. Gewerbe, Einzelhandel und Tourismus in Übersee bilden eine gute Mischung, stellte er fest. „Wohnen, wo andere Urlaub machen, bedeute viel Bautätigkeit, so an den Kindergärten und an der Schule. Das „Netzwerk von guten Vereinen“ zeigten zahlreiche Vereinsvorstände, wie die Freiwillige Feuerwehr, der Trachtenverein und der Gartenbauverein, die ihre Vereine und Organisationen kurz vorstellten. Wichtig waren auch die Vorstellung der Koordination für die Flüchtlingshilfe, die in Händen der zweiten Bürgermeisterin Margarete Winnichner liegt, dazu die des Familienstützpunktes, der bei allen Fragen und Problemen innerhalb der Familie weiterhilft. Darüber wurde von Erika Stefanutti und Uschi Geiger informiert. Auch die Behindertenbeauftragte Josefine Steinbichl und die Seniorenbeauftragte Elisabeth Titz stehen als Ansprechpartner bei Fragen und Problemen zur Verfügung.

Aber nicht nur reine Infos waren beim Neubürgerempfang geboten, sondern musikalisch sorgte der neu gegründete Kinderchor „Chiemseespatzen“ unter der Leitung von Anita Falkinger für gute Stimmung. Bei einem hervorragenden kalten, vegetarischen Büffet und Getränken aller Art ging keiner zu schnell nach Hause.

Bericht und Fotos: Christiane Giesen

-Bürgermeister Herbert Strauch und seine Stellvertreterin Margret Winnichner informierten die neu zugezogenen Bürger über ihre neue Heimat in Übersee.

-In der Schulturnhalle bestand für neu zugezogene Bürger die Gelegenheit zum Kennenlernen und zum Gespräch mit Vertretern der Vereine und Organisationen.

-Die „Chiemseespatzen“ unter der Leitung von Anita Falkinger begrüßten die neu zugezogenen Bürger.  


Redaktion

Toni Hötzelsperger

Beiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt!