Muskelkraft, Kameradschaft und Jubelstimmung: Fire-Truck-Pulling in Riedering begeistert Publikum aus nah und fern.

Riedering – Beim Fire-Truck-Pulling anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Riedering verwandelte sich das große Festzelt in eine brodelnde Arena. 27 Feuerwehrmannschaften aus ganz Deutschland und dem benachbarten Österreich – darunter sogar ein Team der Freiwilligen Feuerwehr Frankfurt – traten mit purer Muskelkraft gegeneinander an. Ziel war es, ein rund 9,5 Tonnen schweres Feuerwehrauto auf einer 25 Meter langen Strecke so schnell wie möglich ins Ziel zu ziehen.

Mit dröhnenden Motoren, donnerndem Applaus und einem beeindruckenden Maß an Teamgeist wurde am Freitagabend das Festzelt in Riedering zur Arena für eine der außergewöhnlichsten Feuerwehrveranstaltungen Süddeutschlands: das Fire-Truck-Pulling.

Das schnellste Team des Abends war die Feuerwehr Leonhardspfunzen mit einer grandiosen Bestzeit von 18,36 Sekunden, dicht gefolgt von der Feuerwehr Frasdorf (18,85 Sekunden) und dem Team „Los Prodalos Neikiach“ der Feuerwehr Neukirchen mit 19,69 Sekunden.

Wenn das Adrenalin steigt und der Feuerwehrauto-Zug beginnt – dann ist das Handy schneller gezückt als der Feuerhaken. Live-Momente, die bleiben.

Auch der Gastgeber, die Freiwillige Feuerwehr Riedering, glänzte nicht nur organisatorisch, sondern brachte mit Festleiter Georg Staber ein Event auf die Beine, wie man es in dieser Form nur selten in der Region erlebt. Der Jubel war grenzenlos – ob bei den spektakulären Durchzügen, dem tosenden Applaus oder den zahllosen Handys, die das Spektakel in Videos festhielten.

Spontane Jubelszenen, Küsse unter Helmen, und als Hommage an den Humor im Ehrenamt

Ein besonderer Moment war der Auftritt des Riederinger Gemeinderats, der mit Bürgermeister Christoph Vodermaier und Zweiter Bürgermeisterin sowie Landrätin Marianne Loferer im Team antrat. Die Gemeindevertreter bewältigten die Strecke in bemerkenswerten 24,08 Sekunden und erreichten einen stolzen 11. Platz – ein Zeichen gelebter Verbundenheit zwischen Kommunalpolitik und Ehrenamt.

Ein Mädchen der Jugendfeuerwehr mit entschlossenem Blick – Symbol für die Zukunft der Feuerwehr

Auch die Feuerwehr Rossholzen vom Samerberg zeigte eindrucksvoll Stärke und Teamgeist. Sie meisterte die Strecke in 21 Sekunden und platzierte sich damit im vorderen Feld – lediglich 2,5 Sekunden hinter dem Erstplatzierten. Ein großartiger Erfolg für die motivierten Einsatzkräfte, die unter dem tosenden Beifall der Zuschauer zur Hochform aufliefen.

Ein besonderer Moment war der Auftritt des Riederinger Gemeinderats, der mit Bürgermeister Christoph Vodermaier und Zweiter Bürgermeisterin sowie Landrätin Marianne Loferer im Team antrat. Die Gemeindevertreter bewältigten die Strecke in bemerkenswerten 24,08 Sekunden und erreichten einen stolzen 11. Platz – ein Zeichen gelebter Verbundenheit zwischen Kommunalpolitik und Ehrenamt. Das Team demonstrierte eindrucksvoll: Politik kann auch anpacken.

In der Jugendwertung triumphierte die Jugendfeuerwehr Frasdorf & Wildenwart mit einer Zeit von 29,82 Sekunden vor der Jugendfeuerwehr Riedering (32,62 Sekunden) und der Jugendfeuerwehr Thansau (34,33 Sekunden).

In zahlreichen Mannschaften – ob Jugend oder Aktive – waren Feuerwehrfrauen mit vollem Einsatz dabei und zogen im wahrsten Sinne des Wortes mit. Der Teamgeist war spürbar – ein Miteinander, das über Kräfte hinauswuchs.

Auffallend und überaus positiv war die starke Beteiligung von Mädchen und Frauen: In zahlreichen Mannschaften – ob Jugend oder Aktive – waren Feuerwehrfrauen mit vollem Einsatz dabei und zogen im wahrsten Sinne des Wortes mit. Der Teamgeist war spürbar – ein Miteinander, das über Kräfte hinauswuchs.

Das Zelt tobte bei jeder neuen Zeitansage, die Stimmung war elektrisierend, und spätestens bei der Siegerverkündung wurde klar: Hier wurde nicht nur um Sekunden gerungen, sondern auch um Begeisterung für das Ehrenamt, um Anerkennung für Zusammenhalt – und um ein Fest, das in Erinnerung bleiben wird.

Auch der Gastgeber, die Freiwillige Feuerwehr Riedering, glänzte nicht nur organisatorisch, sondern brachte mit Festleiter Georg Staber ein Event auf die Beine, wie man es in dieser Form noch nicht in der Region erlebt hat.


Jetzt mitmachen – Teil der Feuerwehr werden

Wer beim Anblick dieses Events Gänsehaut verspürt hat, ist bei der Freiwilligen Feuerwehr genau richtig. Ob jung oder alt, Frau oder Mann – die Feuerwehren in der Region freuen sich über jede und jeden, der sich für Gemeinschaft, Technik, Einsatzbereitschaft und Hilfe am Nächsten begeistert. Wer mitziehen will – wortwörtlich und im übertragenen Sinn – findet bei den Feuerwehren eine starke Gemeinschaft, eine sinnstiftende Aufgabe und ein Ehrenamt mit Herz.

Muskelkraft, Kameradschaft und Jubelstimmung: Fire-Truck-Pulling in Riedering begeistert Publikum aus nah und fern

Mehr Informationen gibt’s bei den jeweiligen Feuerwehren vor Ort – oder einfach beim nächsten Fest das Gespräch suchen. Die Türen stehen offen – genauso wie die Arme der Kameradinnen und Kameraden.

Fotos: Rainer Nitzsche



Redaktion

Rainer Nitzsche

Als Webseiten-Entwickler bin ich für die Gestaltung und den technischen Betrieb dieser Plattform verantwortlich und versuche, die Seite ständig aktuell und zeitgemäß zu halten.

Als Reportage-Fotograf möchte ich mit wenigen Bildern wiedergeben, was als geschriebener Text vielleicht Bände füllen würde. Es geht um Ereignisberichte in Bildern. Es gilt, schrittweise und in den richtigen Momenten Entwicklung und Ablauf von Ereignissen festzuhalten, die schließlich in einem Höhepunkt gipfeln. Das bedeutet, meine Fotografien sind sehr oft weniger formell und zeigen den Charakter der Menschen eher in einer pose-freien, authentischen Weise, die nicht inszeniert ist.
Mehr Fotos finden Sie auch auf meiner Webseite unter www.rainernitzsche.de

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