Kultur

Musiksommer am 24. September im Kloster Raitenhaslach

Am Samstag 24. September musiziert die Salzburger Hofmusik unter der Leitung von Wolfgang Brunner Werke von Michael Haydn, Anton Diabelli, Franz Schubert und Carl Maria von Weber für fünf Männerstimmen und Fortepiano. Das Konzert findet in Burghausen in der Aula maior des ehemaligen Klosters Raitenhaslach statt.

Hauptwerk des Abends ist Diabellis „Die Bürgermeisterswahl“ – eine Komposition, die interessante Einblicke in die Tagespolitik des 18. Jahrhunderts gibt: Fünf Dorfbewohner treffen sich am Stammtisch, um über die Wahl eines neuen Bürgermeisters zu beraten. Das Ganze geschieht nicht ohne heimliche und offene Koalitionen, einen handgreiflichen Streit und den Test der Trinkfestigkeit auf ihre politischen Folgen hin.

In dieser fröhlich-skurrilen „Politsatire“ des 17 Jahre jungen Anton Diabelli verrät der Komponist sein dramatisches Potential. Voll Stolz notiert der in Mattsee geborene Anton auf dem Titelblatt „1ste Composition geschrieben im Kloster Raitenhaßlach in Baiern Anno 1798“. Es ist anzunehmen, dass die „komische Cantate“ im genannten Zisterzienserstift zusammen mit den gleichaltrigen Mitschülern zu ihrer Uraufführung gelangte.

Karten gibt es Bürgerhaus Burghausen unter der Telefonnummer 08677 / 97400 und unter der E-Mail buergerhaus@burghausen.de, bei der Tourist-Information Burghausen unter 08677 / 887140 und unter der E-Mail touristinfo@burghausen.de sowie bei allen Vorverkaufsstellen von Reservix, unter 01806 / 700733 sowie musiksommer.reservix.de. Karten sind auch an der Abendkasse erhältlich.

Adresse:

  • Aula maior, Kloster Raitenhaslach
  • Raitenhaslach 11
  • 84489 Burghausen

Text und Bildmaterial: Landratsamt Traunstein

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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