Brauchtum

Musikalischer Hoigarten im Bürgerhaus in Graben

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Endlich war es so weit. Der Trachten- und Volkstanzverein Lechfeld veranstaltete nach langer Pause durch die Pandemie mit großer Freude den bereits traditionellen Musikalischen Hoigarten im Bürgerhaus in Graben.

Vorsitzender Donald Graalheer begrüßte die doch zahlreich erschienenen Gäste und die Mitwirkenden, sowie den zweiten Bürgermeister Manfred Salz von Untermeitingen. Er wünschte einen schönen und unterhaltsamen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen. Den Auftakt machte der Bocksberger 4-Gesang aus Wertingen, der nach mehreren Anfragen die Mitwirkung heuer zusagen konnte. Die vier hervorragenden Männerstimmen brachten mit ausgesuchten Liedern wie „I bi dr Hausl vo dr schwarza Enta“, und „Drei gute Kameraden“ gleich gute Stimmung in den Saal. Die bereits bekannte Luise Miller mit ihren perfekt in Mundart vorgetragenen Geschichten und Gedichten aus dem alltäglichen Leben brachte die Zuhörer zu herzhaften Lachern. Wegen Krankheit der Tochter Agnes fielen ihre humorvollen Lieder leider aus.

Neu im Programm stellten sie die Vee-Harfen Spielerinnen mit feinen und leisen Klängen vor. Bei den alten Volksliedern, wie „Im schönsten Wiesengrunde, Wenn alle Brünnlein fließen“ und „Ade zur guten Nacht“ summten viele der Gäste mit. Die Glockenspieler vom Trachtenverein Ottobeuren trumpften mit gehörigen Klängen auf. Die Schellen, wie diese dort genannt werden, wurden mit viel Temperament bewegt und erzielten ihre Wirkung. Bei Kaffee und Kuchen und guten Gesprächen verging der Nachmittag fast zu schnell. Jede Gruppe verabschiedete sich noch mit einer kurzen Darbietung. Donald Graalheer bedankte sich bei allen Gästen und Mitwirkenden für ihr Kommen, wünschte einen schönen Herbst und einen guten Heimweg.

Bericht und Bilder: Erika Ortlieb, Schriftführerin – Altbayerisch-Schwäbischer Gauverband

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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