Freizeit

Mountainbike-Tipp: Rund um den Pölven

Das Juffinger Jöchl ist ein Bergerl, völlig im Schatten des bekannteren Pölven und der Hohen Salve. Eine eher unbekannte, aber reizvolle Mountainbiketour. Sie  verläuft unterhalb des Gipfels des wenig besuchten Juffinger Jöchls und nach der Abfahrt durch schmucke Tiroler Bauerndörfer. Man befindet sich durchgehend auf verkehrsberuhigten Nebenstraßen oder ausgewiesenen Radwegen.

Startpunkt:

Parkplatz im Zentrum von Schwoich. Zu erreichen von der Autobahnausfahrt Kufstein-Süd in Richtung Söll. Ca. 2 km nach der Autobahnausfahrt zweigt rechts die Straße nach Schwoich ab. Der geräumige Wanderparkplatz befindet sich nördlich der Kirche an der Hauptstraße.

Zwei Kilometer nach der Autobahnausfahrt zweigt rechts die Straße nach Schwoich ab. Der geräumige Wanderparkplatz befindet sich nördlich der Kirche an der Hauptstraße.

  • Wegpunkt für’s Navi: N47 32.721 E12 08.451
  • Öffentliche Verkehrsmittel: Vom Bahnhof Kufstein fährt die Buslinie 4902 ins Zentrum von Schwoich.

Die Tour:

Am südlichen Ende des Parkplatzes biegen wir links in eine kleine Asphaltstraße ein und fahren 150 Meter bis zu einer Abzweigung. Hier verweist ein Radwegweiser rechts nach Söll. Diesem und den weiteren Wegweisern folgen wir, bis wir, meist auf ruhigen Wander- und Radwegen, nach ca. 5,5 km Bad Häring erreichen. In der Ortsmitte biegen wir bei der Kirche links in die Kirchstraße ein und bleiben auch auf dieser, bis sie in die Burgstraße übergeht. Die Straße führt kurzzeitig steil nach oben zu einem Wanderparkplatz (rechts von der Straße, etwas abgelegen). Vom oberen Ende des Parkplatzes folgen wir dem Wegweiser zum Stallhäusl und Juffinger Jöchl. Auf dem Hauptweg bleibend, folgen wir immer den Wegweisern zum Stallhäusl bzw. Juffinger Jöchl. Wir befinden uns im Lengauer Graben, links und rechts umgeben von steilen Berghängen, sodass wir vorerst im Schatten bleiben. Bald unterqueren wir eine hohe Brücke zwischen ihren mächtigen Pfeilern. Bei einer größeren Wegegabelung biegen wir nicht links ab, sondern bleiben geradeaus. Nach einigen Serpentinen gelangen wir an das untere Ende einer großen Lichtung, an seinem oberen Ende können wir bereits die Gebäude des Weilers Lengau erkennen. Dort befindet sich eine weitere Gabelung. Hier halten wir uns rechts und fahren weiter bergauf in einen Wald hinein. Die Wegbeschaffenheit wird vorübergehend unebener. Auf knapp 1050 m befinden wir uns am höchsten Punkt des Wanderweges.

Hier beginnt auch rechts der Steig zum Gipfel des Juffinger Jöchl, den wir in 25 Minuten erreichen könnten. Wir aber bleiben auf dem Hauptweg und fahren wieder bergab. Der Berggasthof Stallhäusl ist in drei Minuten erreicht und lädt zu einer Rast ein. Danach bleiben wir auf der Straße, fahren durch die Weiler Badhaus und Ried, biegen bei der Kreuzung 500 m hinter Ried links ab und radeln leicht ansteigend zum Hotel Alpenschlössl. Bei Reit (769 m) biegen wir nochmals links ab. Weiter geht es über Dorfbichl und schließlich vorbei am idyllischen Moorsee (Fotomotiv), bis wir anschließend zur Hauptstraße (Hauptstraße zwischen Söll und Kufstein) stoßen. Hinter ihr beginnt der schöne Radweg, der hin und wieder parallel zur Autostraße führt, oft aber auch hoch darüber oder weiter entfernt. Wir folgen immer den Wegweisern des Söll-Radwegs, von dem später bei einer Brücke der Radweg nach Schwoich abzweigt. Hier biegen wir rechts ab. Der Radweg führt nun einige Kilometer bis nach Schwoich, direkt zu unserem Ausgangspunkt in der Ortsmitte.

Informationen kompakt:

  • Dauer: ca. 3 Std.
  • Höhenunterschied: ca. 870 hm
  • Einkehr: Stallhäusl und Gaststätten im Tal
  • Schwierigkeit: leicht bis mittel – Asphaltsträßchen, Forststraßen und gut befahrbare Wiesenwege. Im Bereich des Juffinger Jöchl teilweise stärkere Steigungen. Nur für größere Kinder.

Text und Fotos: Reinhard Rolle (www.roBerge.de)

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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