Land- & Forstwirtschaft

Kripperl-Spende für Frasdorfer Rathaus

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Peter Mayer, der „Bichemo-Peter“ spendierte der Gemeinde Frasdorf eine seiner selbst gebauten Krippen. Sie hat ihren Platz im Rathaus gefunden. Bürgermeister Daniel Mair und die Leiterin der Tourist Info Frasdorf Heike Stettner bedankten sich für den schönen Kripperlstall aus Naturmaterial, der seinen Platz künftig alljährlich an einem der Rathausfenster finden wird, wo er auch von außen gesehen werden kann. Peter Mayer erzählte ein bissel etwas von seiner Kripperlbaukunst: das Material dazu findet er ausschließlich im Wald neben seinem Anwesen, Rinden, Äste, Moose, Flechten, Efeu und Steine, dazu noch alles, was in einer solchen Krippe gut aussehen könnte. „Daher schaut auch keine Krippe aus wie die andere, da jedes Stück Holz und jede Rinde anders ist“. Wenn er nach seinen Streifzügen durch das Holz wieder genügend Material beieinander hat, beginnt er mit dem Bau seiner Krippe; wie lange er dazu braucht? „Das ist bei jeder Krippe anders, manchmal kann ich sie an einem Abend fertig bauen, bei anderen dauert es auch einmal eine Woche oder länger“. Fünf Krippen hat er in diesem Sommer fertig gestellt, sie haben alle bereits ihre Abnehmer gefunden – Nachbarn oder Freunde; auch für die Vereine baut Peter Mayer Kripperl zusammen und stiftet sie für die Christbaumversteigerung oder als Preise für Verlosungen. Jedes Kripperl ist signiert und in den vergangenen Jahren ist schon eine schöne Schar zusammengekommen die jetzt in Frasdorf die Weihnachtszimmer bevölkern. „Die Kripperlfiguren gehören allerdings nicht mit dazu, schnitzen kann ich nicht; diese Kripperlfiguren muss sich dann schon jeder selber kaufen“.

Bericht und Foto: Heinrich Rehberg – Bürgermeister Daniel Mair, die Leiterin der Tourist Info Frasdorf Heike Stettner und Peter Mayer mit der neuen Krippe im Frasdorfer Rathaus

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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