Gastronomie

Kochsendung “Landfrauenküche” ist wieder da

Zum 14. Mal rollt der Landfrauen-Bus durch ganz Bayern. Auch heuer treffen sich wieder sieben Landfrauen aus den sieben bayerischen Bezirken, um sich kennenzulernen und zu bekochen. Reihum laden die Frauen sich gegenseitig auf ihre Höfe ein, zeigen den anderen Landfrauen ihren Betrieb und kochen für die Gäste ein Drei-Gänge-Menü aus saisonalen und regionalen Rezepten. Die Frauen bewerten sich gegenseitig, am Schluss werden alle Punkte zusammengezählt und die Siegerin gekürt. Auch in diesem Jahr verraten einige der Frauen ihre Familienrezepte. Auftakt der Reihe ist am 19. September um 20.15 Uhr. Die ersten sieben Folgen sind bereits ab Freitag, 16. September in der ARD Mediathek und in der BR Mediathek zu sehen.

Die jüngste in der Runde ist heuer die 24-jährige Lea Birnbaum aus Oberbayern, mit 46 Jahren ist Susanne Fischer aus Niederbayern die älteste der Landfrauen. Beide leben und arbeiten auf dem elterlichen Hof. Susanne Fischer hat schon mit 24 Jahren den Hof übernommen; Lea Birnbaum ist mit ihren 24 Jahren dagegen noch ganz froh, dass sie mit dem Papa zusammen den Fischbetrieb leiten kann.

Shekinah Fuchs hat Sozialpädagogik studiert und ist viel in der Welt herumgekommen, bevor sie in der Oberpfalz zusammen mit ihrem Mann und den vier Kindern den Hof übernommen hat. Sindy Lippert und ihr Lebensgefährte hatten beide nichts mit Landwirtschaft zu tun, aber einen großen Traum: in Oberfranken eine Rinderzucht mit Schottischen Hochlandrindern aufzubauen und davon irgendwann ganz zu leben.

“Kuhflüsterin” Franziska Wagner aus Schwaben kann sich ein Leben ohne Milchkühe nicht vorstellen. Bei Sandra Stürmer war es ihr Mann, der den verpachteten elterlichen Hof in Mittelfranken wieder selbst bewirtschaften wollte und inzwischen ist es auch ihr Traum. Und Carolin Detsch aus Unterfranken liebte es schon als Kind, mit der Oma im Garten zu arbeiten, heute kümmert sie sich mit großer Leidenschaft um Rinder, Schafe und Ziegen.

Den Hof für die nächste Generation zu erhalten, ist für alle Landfrauen ein großer Wunsch. Daher ist ihnen der respektvolle Umgang mit der Natur besonders wichtig. Das Ziel: Mit der Natur und nicht gegen sie zu arbeiten. Denn: “Wir brauchen die Natur, um unsere Produkte herzustellen, die Natur braucht uns nicht.”

Wer wird die Siegerin der “Landfrauenküche 2022”? Welche Landfrau bekommt von ihren Mitbewerberinnen die meisten Punkte für Vor-, Haupt- und Nachspeise? Zum großen Finale treffen sich alle sieben Frauen auch heuer wieder bei Starkoch und Wagyu-Züchter Lucki Maurer in Niederbayern. Zusammen mit ihm schauen sie auf den gemeinsamen Sommer zurück und kochen mit ihm das Sieger-Menü.

Folge 1: Shekinah Fuchs (Oberpfalz) – Montag, 19. September 2022, 20.15 Uhr

Seit fünf Jahren lebt Shekinah mit Ehemann Hans und den 4 Kindern auf dem Starzenbauer Biohof in der Nähe von Zell im Landkreis Cham. Die 34-jährige studierte Sozialpädagogin ist in Pakistan geboren, aufgewachsen in Indien und in der Oberpfalz. Der Starzenbauer Biohof hat sich auf Oberpfälzer Weideochsen spezialisiert. Seit Shekinah auf dem Hof ist, sind Hühner im mobilen Maststall dazugekommen. In der Oberpfalz beginnt die diesjährige Landfrauenküche-Reise mit einem indischen 3-Gänge-Menü.

Weitere Sendetermine:

  • Montag, 26. September 2022: Lea Birnbaum (Oberbayern)
  • Montag, 3. Oktober 2022: Sindy Lippert (Oberfranken)
  • Montag, 10. Oktober 2022: Franziska Wagner (Schwaben)
  • Montag, 17. Oktober 2022: Susanne Fischer (Niederbayern)
  • Montag, 24. Oktober 2022: Sandra Stürmer (Mittelfranken)
  • Montag, 31. Oktober 2022: Carolin Detsch (Unterfranken)
  • Montag, 7. November 2022: Finale

Text und Bildmaterial: Bayerischer Rundfunk

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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