Kirche

Katholikentag: Wie kann Kirche ihre Botschaft mitteilen?

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Kardinal Reinhard Marx nimmt beim 102. Deutschen Katholikentag an einem Podium zur Kommunikation und medialen Vermittlung der kirchlichen Botschaft teil und kommt dabei ins Gespräch mit der Publizistin Beatrice von Weizsäcker, dem SWR-Intendanten Kai Gniffke und dem Medienwissenschaftler Philipp Gessler. Das Podium am Samstag, 28. Mai, 14 bis 15.30 Uhr in der Liederhalle, Ebene 3, Mozart-Saal, Berliner Platz 1-3, in Stuttgart, wird verantwortet von der Gesellschaft Katholischer Publizisten (GKP), deren Vorsitzender, Joachim Frank, es moderiert. Kardinal Marx, Erzbischof von München und Freising, ist Vorsitzender der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz, mithin „Medienbischof“.

Auch Weihbischof Wolfgang Bischof, Bischofsvikar für die Seelsorgsregion Süd der Erzdiözese und Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für die Polizeiseelsorge, wird am Katholikentag anzutreffen sein. Mit „In Sicherheit leben – Polizei im Einsatz“ ist eine Veranstaltung überschrieben, bei der Weihbischof Bischof am Donnerstag, 26. Mai, 14 bis 15.30 Uhr, im Haus der Wirtschaft, 2. OG, Raum Heilbronn, Willi-Bleicher-Str. 19, Stuttgart mit dem Vizepräsidenten des Stuttgarter Polizeipräsidiums, Markus Eisenbraun, dem Präsidenten der Bundespolizeidirektion Stuttgart, Markus Ritter, sowie Peter Wehr, Dekan der katholischen Bundespolizeiseelsorge, ins Gespräch kommt. Am Freitag, 27. Mai, 12.30 bis 13.30 Uhr, feiert Bischof im Innenministerium des Landes Baden-Württemberg, Willy-Brandt-Str. 41, Stuttgart einen Gottesdienst unter dem Leitwort „Werte teilen, Werte leben – für eine friedliche, sichere Welt“, der musikalisch vom Blechbläserensemble des Landespolizeiorchesters Baden-Württemberg gestaltet wird.

Darüber, welche Strukturen Räume für Kirchenentwicklung eröffnen, diskutiert Robert Lappy, Leiter der Hauptabteilung Strategie und Organisationsentwicklung im Münchner Ordinariat, unter anderem mit dem Mainzer Bischof Peter Kohlgraf am Donnerstag, 26. Mai, 16.30 bis 18 Uhr, im Haus der Wirtschaft, 1. OG, Bertha-Benz-Saal, Willi-Bleicher-Str. 19, Stuttgart. Im Rahmen des Christlich-Islamischen Dialogs kommt Andreas Renz, Leiter des Fachbereichs Religionen im Erzbischöflichen Ordinariat München, ins Gespräch mit Aysun Pekal vom Sozialdienst muslimischer Frauen und Claus Preißler, Integrationsbeauftragter der Stadt Mannheim. Das Podium unter dem Titel „Alle anders – alle gleich? Wie Integration (nicht) gelingen kann“ findet statt am Samstag, 28. Mai, 11 bis 12.30 Uhr bei der IHK Stuttgart, 1. OG, Saal 3, Jägerstr. 30, Stuttgart. Das Erzbistum München und Freising ist im Joseph-von-Egle-Weg auf der sogenannten Kirchenmeile des Katholikentags zu finden, auf der sich von Donnerstag, 26., bis Samstag, 28. Mai, etwa 300 Stände an zentralen Plätzen der Innenstadt präsentieren und die Vielfalt kirchlichen Lebens und Engagements in Verbänden, diözesanen Laiengremien, Geistlichen Gemeinschaften, Orden, kirchlichen Institutionen und Initiativen vorstellen. Auch Institutionen und Gruppierungen anderer christlicher Kirchen sind dort zu finden.

Der 102. Deutsche Katholikentag findet von 25. bis 29. Mai in Stuttgart statt. Erwartet werden mehrere tausend Teilnehmende. Katholikentage werden vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) in der Regel alle zwei Jahre an wechselnden Orten veranstaltet. Der 101. Deutsche Katholikentag fand 2018 in Münster statt, 2021 trafen sich Christinnen und Christen beim Dritten Ökumenischen Kirchentag, der von Frankfurt am Main aus vorwiegend als Digitalveranstaltung durchgeführt wurde. (glx)

Bericht: Erzbischöfliches Ordinariat

Foto: Andrea Major

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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