Kirche

Kardinal Marx: Synodaler Weg führt neu in ein Pfingsten

Kardinal Reinhard Marx hat zu Pfingsten für den synodalen Weg der Kirche geworben. „Es ist der synodale Weg, der die Kirche neu in ein Pfingsten hineinführt“, sagte der Erzbischof von München und Freising, am Pfingstsonntag, 9. Juni, in seiner Predigt im Münchner Liebfrauendom. „Nur dann kann die Kirche Beispiel für die Welt sein, wie respektvoll in der Kraft des Geistes ein einmütiges Miteinander geht.“

„Wie schön wäre es, wenn Kirche in diesen Zeiten ein solches Zeichnis gäbe“, sagte der Kardinal weiter. Miteinander reden und einander verstehen zu können, seien zwei der großen menschlichen Gaben. In diesem Sinne sei das Pfingstfest ein „Fest der gelungenen Kommunikation“. Oft aber gelinge Kommunikation nicht, auch nicht in der Kirche. „Ich bin nicht immer glücklich über die Kommunikation der Kirche, auch über mich selber nicht“, sagte Marx. Umso wichtiger sei der synodale Weg der Kirche, bei dem es darum gehe, das Volk Gottes zu hören. „Wir wollen aufeinander hören mit Respekt und die Sorgen des anderen hören.“ Schon der Heilige Paulus habe gesagt, dass allen der Geist Gottes gegeben ist. In dieser Tradition gelte es für die Kirche voranzugehen.

Bericht: Erzbischöfliches Ordinariat München
Foto: Hötzelsperger – Bildunterschrift: Kardinal Reinhard Marx (bei seinem Besuch im Frühjahr in Aschau i. Chiemgau)

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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