Land- & Forstwirtschaft

Kaniber pflanzt Robinie, den „Baum des Jahres“

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Gemeinsam mit den Schülern der örtlichen Mittelschule und Oberbürgermeister Christoph Lung hat Forstministerin Michaela Kaniber am Donnerstag im Karlspark in Bad Reichenhall eine Robinie gepflanzt. Die Robinie ist heuer der „Baum des Jahres“. „Es ist mir ein Herzensanliegen, der jungen Generation den unschätzbaren Wert unserer Bäume und Wälder zu vermitteln. Gerade in Zeiten des Klimawandels sind sie als ,grüne Lunge‘ für die Menschen und die Umwelt unverzichtbar“, sagte Kaniber. Denn Bäume erzeugten beim Wachsen den lebensnotwendigen Sauerstoff, indem sie der Luft das schädliche Treibhausgas Kohlenstoffdioxid entziehen und den Kohlenstoff langfristig in ihrem Holz speichern.

Die Robinie (Robinia pseudoacacia), auch Scheinakazie genannt, ist gerade in Zeiten des Klimawandels eine viel versprechende Baumart. Sie ist besonders widerstandsfähig gegenüber Hitze und Trockenheit. Ihr Holz ist zudem zäh und witterungsbeständig und damit bestens für die Verwendung im Außenbereich, etwa für Spielplatzgeräte, geeignet. Die Blüten der Robinie sind eine begehrte Bienenweide, der sogenannte Akazienhonig ist eine Delikatesse. Auch als Stadtbaum trägt die Robinie vielerorts zur Lebensqualität bei. Außerdem kommt sie mit Salz, Luftschadstoffen und schwierigen Bodenverhältnissen gut zurecht. Ihre enorme Wuchskraft kann mancherorts, bedrohlich werden, zum Beispiel für Magerrasen. An solchen Standorten sollte sie besser nicht gepflanzt werden.

Die Robinie ist mittlerweile der 32. „Baum des Jahres“, der jährlich von der gleichnamigen Stiftung ausgerufen wird.

Foto StMELF  zeigt die Ministerin nach der Pflanzung des „Baum des Jahres“, einer Robinie.

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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