Patientinnen und Patienten vergeben Bestnoten an Rettungsdienst und Krankentransport der Johanniter
Ob im häuslichen Umfeld oder unterwegs: Bei einem Unfall oder einer ernsten gesundheitlichen Krise ist häufig der Rettungsdienst gefragt. Für die Rettungskräfte der Johanniter in Bayern bedeutet das, umfassende Hilfe für Leib und Leben zu leisten. „Das erfordert großes fachliches Know-how und die einfühlsame Zuwendung zu den betreuten Menschen“, betont Frank Schulz, Wachleiter der Johanniter im Ortsverband Oberbayern Südost. „Denn unabhängig vom Alter und anderen Faktoren gilt: Wer in Not gerät, fühlt sich meist hilflos und ist zutiefst verunsichert. In dieser Situation sind Freundlichkeit und Beistand sehr wichtig. Sie helfen, Aufregung zu dämpfen und manchmal sogar Schmerzen besser zu bewältigen.“ In einer bayernweiten Umfrage haben die Johanniter erstmals knapp 3500 Patientinnen und -patienten angeschrieben, die bei Notfalleinsätzen und Krankentransporten von den Johannitern versorgt und transportiert wurden, und um ihr Feedback gebeten.
Professionell und empathisch in kritischen Momenten
Den umfassenden Beistand empfanden Betroffene als sehr positiv: 91 Prozent der Befragten beurteilten die Rettungskräfte der Johanniter als sehr freundlich, 99 Prozent fühlten sich gut betreut. Auch mit der Erklärung zu den nötigen Behandlungsschritten waren 94 Prozent vollauf zufrieden. „Dieses Feedback freut uns sehr“, so Alexander Hameder, Bereichsleiter Einsatzdienste und Notrufdienste der Johanniter in Bayern. „Es stellt unseren Rettungskräften ein sehr gutes Zeugnis aus. Sie agieren häufig in einer äußerst fordernden Situation, in der viele Details zu beachten sind und jeder Handgriff sitzen muss. Dass es ihnen dabei gelingt, ebenso professionell wie empathisch zu handeln, entspricht unserem Ansatz der Hilfe aus Liebe zum Leben.“
Sehr gute Beurteilung für Johanniter-Rettungskräfte aus der Region Oberbayern Südost
Die Teilnehmenden aus dem südöstlichen Oberbayern beschrieben die Einsatzkräfte der Johanniter allesamt als freundlich oder sehr freundlich und fühlten sich gut betreut – vollständig informiert fühlten sich während des Einsatzes 91 Prozent.
Reform im Notfall- und Rettungsdienst angemahnt
Allerdings, so die Johanniter, benötigt der Rettungsdienst einen entsprechenden Rahmen, um seine Aufgaben auf Dauer optimal erfüllen zu können. Sie begrüßen es daher, dass der aktuelle Koalitionsvertrag Gesetze zur Notfall- und Rettungsdienstreform vorsieht. „Die Johanniter Unfall-Hilfe e.V. fordert schon seit Jahren, die präklinische Notfallversorgung neu zu strukturieren“, sagt Hameder. „Wir hoffen daher, dass der Absichtserklärung möglichst bald konkrete Schritte folgen, etwa bei einer besseren Verzahnung der Notrufnummern.“
Bericht und Fotos: Johanniter, Wasserburg