Land- & Forstwirtschaft

Jahresmagazin Waldwirtschaft der AGDW

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Wie entfaltet der Wald sein volles Potenzial für Wertschöpfung und Klimaschutz? Und welchen Beitrag leistet dafür die nachhaltige Waldbewirtschaftung? Was muss getan werden, damit die Rahmenbedingungen in Deutschland und auf EU-Ebene für die Forstwirtschaft stimmen? Und welche Impulse haben Waldbesitzende im vergangenen Jahr gesetzt? Antworten auf diese Fragen gibt der heute erschienene Jahresbericht „Waldwirtschaft 2024/25“ des Verbandes AGDW – Die Waldeigentümer.

Auf 64 Seiten bietet das Magazin Hintergrundberichte und Analysen, Interviews und Infografiken. Zeitlich spannt das Heft im handlichen Hochformat den Bogen von der Grünen Woche im Januar 2024 bis zum 50. Geburtstag des Bundeswaldgesetzes im Mai 2025. Die forstpolitischen Ereignisse in Deutschland und der Europäischen Union werden ebenso eingeordnet wie forstwirtschaftliche Entwicklungen im Kontext der Bundeswaldinventur. „Im Jahresbericht veranschaulichen wir, worauf es für den Wald und seine nachhaltige Bewirtschaftung unter den Bedingungen der Klimakrise ankommt und welch entscheidende Rolle das Waldeigentum dafür spielt. Erst durch die Vielfalt des Waldeigentums und der Waldbewirtschaftung kommen die Leistungen des Waldes für Gesellschaft, Wirtschaft und Klimaschutz voll zum Tragen“, erklärt AGDW-Präsident Prof. Andreas Bitter. Neben den bundespolitischen Entwicklungen ist die forstpolitische Debatte in Europa ein Schwerpunkt im Heft: Im Interview beschreibt die Abgeordnete Christine Schneider, Parlamentarische Geschäftsführerin der CDU/CSU im Europaparlament, wie sie umwelt- und europapolitisch Weichen für weniger Bürokratie und mehr Anreize stellen will. Prof. Daniela Kleinschmit von der Universität Freiburg, die auch IUFRO-Präsidentin ist, betont angesichts zuweilen kontroverser forstpolitischer Diskussionen: „Wir haben alle das gleiche Ziel, den Walderhalt.“ Auch die forstwirtschaftliche Praxis kommt nicht zu kurz: Carl Graf zu Eltz (Waldbesitzer des Jahres 2024) und Joachim Klausner (Förster des Jahres 2024) sind zwei der im Jahresbericht zu Wort kommenden Persönlichkeiten, die den Waldumbau vor Ort vorantreiben. Sie stehen beispielhaft für unzählige Waldbesitzende und Forstleute in den Regionen. Es ist die Breite der forstwirtschaftlichen Anstrengungen, welche die Stärke der Branche ausmachen, wie im Bericht deutlich wird. Das reich bebilderte Magazin dokumentiert außerdem die zahlreichen AGDW-Veranstaltungen und Konferenzen, die den fachlichen Austausch voranbringen, vom wissenschaftlichen Symposium bis zur digitalen Weiterbildung.

Der neue Jahresbericht der AGDW ist online hier verfügbar – https://www.waldeigentuemer.de/wp-content/uploads/2025/05/AGDW_Jahresbericht_2024-25_Web.pdf

Print-Exemplare können per E-Mail-Anfrage bestellt werden bei info@waldeigentuemer.de

Bericht: AGDW – Foto: Hötzelsperger 

Über AGDW – Die Waldeigentümer
Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V. (AGDW – Die Waldeigentümer) vertritt die Interessen des Privat- und Körperschaftswaldes gegenüber Parlamenten, Bundesministerien, Wirtschaft, Wissenschaft und Öffentlichkeit. Mit ihren 13 regionalen Mitgliedsverbänden steht die AGDW für mehr als zwei Drittel der Waldfläche Deutschlands und die rund 2 Millionen Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer in Deutschland. Eine proaktive Waldbewirtschaftung ist für uns Grundlage nachhaltigen Handelns in Wirtschaft und Gesellschaft. Wir lassen uns leiten vom generationenübergreifenden Verantwortungsbewusstsein für eine in Freiheit und Vielfalt gestaltete Umwelt.


Redaktion

Toni Hötzelsperger

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