Heinrich Rehberg hat sich um den Veteranen- und Kriegerverein Wildenwart verdient gemacht. 30 Jahre gehörte der Panzeroberstleutnant der Reserve der Vorstandschaft des Vereins als zweiter Vorsitzender an, sechs Jahre führte er den Wildenwarter Traditionsverein als erster Vorsitzender. Als Beisitzer gehört er dem Vorstand der IG Rosenheim an und seit mehreren Jahren führt er den Vorsitz im Bezirksverband Oberbayern des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Für seine Verdienste und sein Engagement erhielt er bei der Generalversammlung des Vereins in der Wildenwarter Schlosswirtschaft die Ehrenmitgliedschaft des Veteranenvereins. Die Wildenwarter Veteranen sind mit ihrer höchsten Vereinsauszeichnung sehr sparsam, umso höher ist die Auszeichnung für den ehemaligen Vorsitzenden einzuordnen.

Fast die Hälfte der 185 Mitglieder, die beiden stellvertretenden Bürgermeister aus Prien und Frasdorf Hans-Jürgen Schuster und Peter Freund, sowie Vertreter aller Ortsvereine nahmen an der Versammlung im Saal der Schlosswirtschaft teil.

Benno Ramsl erhielt das goldene Verdienstabzeichen des Wildenwarter Veteranenvereins für 50-jährige Vereinstreue, Martin Baumgartner und Robert Rupp das Abzeichen für 40 Jahre. Das silberne Abzeichen für 25 Jahre erhielten Konrad Eckl junior, Thomas Hamm, Martin Schlosser, Johann Steindlmüller junior, Jakob Steiner junior und Klaus Stemmer.

In seinem Rechenschaftsbericht wies der Vorsitzende Florian Bauer auf die gelungenen Veranstaltungen des Vereins hin. Ob bei den Veranstaltungen im Ort, beim Bezirkstreffen der IG Rosenheim in Stephanskirchen oder beim Gedenkgottesdienst auf der Kampenwand, die Wildenwarter Veteranen waren überall präsent. Beim Vergleichsschießen mit dem Patenverein Söllhuben in Traunstein belegte die Mannschaft den zweiten Platz, beim Reservistenschiessen der IG in Miesbach belegte die Mannschaft jeweils den zehnten Platz bei Karabiner und den zweiten bei Revolver. In der Einzelwertung holte sich Johann Steindlmüller junior den sechsten Platz beim Karabiner und den fünften Platz mit dem Revolver.

Florian Bauer dankte allen Mitgliedern für die lebhafte Teilnahme an den Vorhaben des Vereines, auch nach der Umgliederung der Bundeswehr und dem Wegfall der Wehrpflicht habe der Verein seine Mitgliedszahlen weitgehend gehalten. Das gehe nicht so von selber, ohne große Anstrengungen der Vorstandschaft.

Die umfangreichen Berichte von Schriftführer Michael Schweiger und Kassier Uli Bauer zeigten, dass der Traditionsverein überall aktiv im Dorfleben tätig ist. Auf Vorschlag der beiden Kassenprüfer Konrad Eckl und Josef Bauer wurde der Vorstandschaft die Entlastung erteilt.

Florian Bauer bat vor allem die Reservisten verstärkt bei der Vereinsarbeit mitzuwirken. Abschließend wies er auf die nächsten Termine des Vereines hin: am Samstag, 30. November ist um 20 Uhr die Adventsfeier mit Versteigerung im Gasthaus Stocker in Atzing. Das Vergleichsschiessen in Miesbach der IG Rosenheim ist am 22. März, die Sonderzugreise der IG Rosenheim führt vom 23. bis 26. April nach Prag – Eger – Karlsbad und das Bezirkstreffen der IG ist am 31. Mai in Prutting. Im Herbst ist am Wochenende 19./20. September ein Vereinsausflug nach Südtirol zum Informationszentrum Brenner-Basis-Tunnel vorgesehen.

Der Vorsitzende berichtete von der Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Eine Sammlung unter den Mitgliedern ergab 387 Euro für die Arbeit des Volksbundes, der Veteranenverein rundete den Betrag auf 400 Euro auf.

Bericht und Fotos: Heinrich Rehberg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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