Ukraine- & Nothilfe

Interreligiöse Gebetsimpulse zur Münchner Sicherheitskonferenz

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

„Bitten um Frieden, um selbst Botinnen und Boten des Friedens zu werden“  – Eine Vielzahl von Gebetsimpulsen veranstalten Kirchen und kirchliche Organisationen anlässlich der Münchner Sicherheitskonferenz. „Wir begleiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Münchner Sicherheitskonferenz im Gebet. Wir beten dafür, dass sie sich stets bewusst sind, dass sie Verantwortung tragen für den Frieden und dass sie ihr Handeln davon leiten lassen. Wir beten aber auch für die Menschen, die in Unfrieden leben müssen, die Krieg und Gewalt unmittelbar erleben, die ihrer Heimat und ihrer Liebsten beraubt werden, deren Hoffnungen und Wünsche kein Ziel mehr haben“, so Sebastian Bugl, Leiter der Abteilung Weltkirche im Erzbischöflichen Ordinariat. „Wir bitten um Frieden für ihre Herzen und für unsere Herzen, um selbst Botinnen und Boten des Friedens zu werden.“

Am Mittwoch, 15. Februar, um 19 Uhr steht eine interreligiöse Friedensmeditation mit Impulsen aus Buddhismus, Hinduismus, Sufismus und Christentum am Anfang der religiösen Begleitung der Sicherheitskonferenz, die zwei Tage später beginnt. Der 45-minütige Auftakt findet als Onlineveranstaltung bei Zoom statt, die Teilnahme ist mit der Videokonferenz-Software Zoom möglich unter www.erzbistum-muenchen.de/friedensmeditation2023. Am Freitag, 17. Februar, und Samstag, 18. Februar, werden in der Unterkirche der Bürgersaalkirche (Neuhauser Straße 14) jeweils von 10 Uhr bis 18 Uhr Gebetsimpulse von Schülern, Hilfswerken, Orden, Pfarreien und anderen Organisationen und Gemeinschaften gestaltet; sie beginnen jeweils zur vollen Stunde.

Im Münchner Forum für Islam (Hotterstraße 16) spricht Imam Belmin Mehic beim Freitagsgebet am 17. Februar um 12.30 Uhr und um 13.30 Uhr über Sicherheit und Frieden. Die geistliche Gemeinschaft Comunione e liberazione hält an diesem Freitag in der Heilig-Geist-Kirche (Prälat-Miller-Weg 1) um 19 Uhr ein Rosenkranzgebet für den Frieden. Am Samstag, 18. Februar, 18.30 Uhr, gestaltet die Gemeinschaft Neuer Weg in der Bürgersaalkirche (Neuhauser Straße 14) eine Heilige Messe mit Lobpreis und anschließender Anbetung. Rabbiner Shmuel Aharon Brodman spricht in den Schabbat-Gottesdiensten in der Hauptsynagoge der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern (Jakobsplatz) ebenfalls über den Frieden.

Während der Sicherheitskonferenz brennt in der Christophorus-Kapelle am Flughafen München (MAC/Zentralbereich Ebene 4) ein Friedenslicht. Gebetstexte auf Deutsch und Englisch liegen aus. Kerzen mit dem Symbol des Ölzweigs und der Aufschrift „Frieden leben“ werden in München in der Unterkirche des Bürgersaals, der Hauptsynagoge und dem Münchner Forum für Islam brennen. Die Anbetung vor dem ausgesetzten Allerheiligsten ist möglich von Freitag, 17. Februar, 17 Uhr bis Samstag, 18. Februar, 17 Uhr in der Alten Stefanuskirche in Gräfelfing (Würmstraße 1) sowie am Samstag, 18. Februar in den Münchner Kirchen Maria vom Guten Rat (Hörwartstraße 5, 10 bis 18.30 Uhr) und Heilig Geist (Prälat-Miller-Weg 1, 9.30 bis 21 Uhr) sowie im Gebetshaus München (Holzstraße 7, am 17. Februar von 18 bis 21 Uhr und am 18. Februar von 10 bis 13 Uhr).

Am Sonntag, 19. Februar, um 18 Uhr kommen auf Initiative der Internationalen Katholischen Friedensbewegung pax christi Juden, Buddhisten, Christen, Muslime und Bahai zum Friedensgebet der Religionen in der Münchner Nazarethkirche, Haus der Kulturen und Religionen, (Barbarossastraße 3) zusammen. Am Freitag, 24. Februar, wird um 18 Uhr zum ersten Jahrestag des Beginns des Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine ein Ökumenisches Friedensgebet in der Jesuitenkirche St. Michael begangen. (glx)

Bericht: Erzbischöfliches Ordinariat – Foto: Andrea Major (Chiemsee-Stimmung)

 

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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