Freizeit

Tirol: Innradweg wird neu beschildert

„Rund 1000 Tafeln werden zukünftig den richtigen Weg weisen. Und es gibt auch Raum für ergänzende Informationen“, macht Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler deutlich. Denn die Tafeln enthalten nicht nur Richtungsangaben, sondern informieren auch über Entfernungen zu den nächsten Orten und zu anderen wichtigen Zielen wie Bahnhöfe oder Sehenswürdigkeiten. Darüber hinaus sollen Piktogramme die Schilder über Sprachgrenzen hinaus verständlich machen.

Um die Umsetzung der neuen Beschilderung kümmern sich die elf Tourismusverbände entlang des Innradwegs gemeinsam mit der Tirol Werbung. Das Land Tirol beteiligt sich via Förderung an den Kosten. „Wir haben einen eigenen Beschilderungsleitfaden erstellt, um landesweit einheitliche Standards zu erzielen“, berichtet Robert Zach von der Abteilung Verkehr und Straße im Land Tirol. Der Innradweg sei eines der ersten Vorhaben, das nach diesem Leitfaden umgesetzt werde. Neben den Schildern unterstützt das Land zahlreiche weitere Verbesserungen am Innradweg. „Insgesamt haben wir in dessen Sanierung 1,3 Millionen Euro in den vergangenen vier Jahren investiert“, so Zach. Weitere Projekte sind in Bau bzw. Planung. Heuer stehen unter anderem der Lückenschluss Vomperbach sowie die Asphaltierung zwischen Völs und Kematen an.

„Rad ist eines der wichtigsten Themen in unserem touristischen Angebot. Mittlerweile sind rund 30 Prozent unserer Sommergäste auf zwei Rädern unterwegs“, weiß Tirol Werbung-Geschäftsführer Florian Phleps. Ein attraktives Wegenetz mit einer funktionierenden Beschilderung sei daher wesentlich. „Verbesserungen der Infrastruktur kommen dabei nicht nur den Gästen, sondern auch der einheimischen Bevölkerung zugute“, so Phleps.

Der Tourismusverband Region Hall-Wattens hat die neuen Tafeln in seinem Verbandsgebiet bereits aufgestellt. Im Laufe des Sommers soll der gesamte Innradweg mit den Schildern ausgestattet sein.

Bericht und Foto: Tirol Werbung GmbH

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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