Tourismus

Nachbericht: Info-Börse des Tourismusvereins Wasserburg

Der Tourismusverein Wasserburg lud am vergangenen Montag all seine Mitglieder sowie weitere Interessenten zu einer informativen Veranstaltung im Bereich Gastronomie und Hotellerie ein.

Zu Beginn begrüßte die erste Vorsitzende Claudia Rahlf die zahlreichen Teilnehmer und dankte den eigens angereisten Referenten aus den verschiedenen Fachbereichen.

Mario Klajic vom Informations- und Reservierungssystem der Region 18 (Landkreis Rosenheim, Traunstein, Altötting, Berchtesgadener Land, Mühldorf) stellte den Verein IRS18 vor und richtete den Vortrag an Vermieter bzw. Unterkunftsbetriebe. Das System bietet die Möglichkeit der Online-Buchbarkeit und Vernetzung der wichtigsten Plattformen. Dabei wies er auf die Wichtigkeit der Sichtbarkeit der einzelnen Betriebe hin. Ein potenzieller Gast erwartet einen einladenden Webauftritt sowie ein gewisses Maß an Qualität und guten Bewertungen. Besonders letzteres sei nicht mehr zu unterschätzen.

Anschließend stellte Alex Rieger aus Wasserburg sein innovatives Reservierungssystem für die Gastronomie namens „Herr Ober“ vor. Ein örtlicher Betrieb ist bereits im Testlauf. Dort wird das System seit Beginn gut angenommen und auch seitens des Gastes bereits erfolgreich genutzt. Bis dato gilt es für den Gastronomen verschiedene Kanäle zu pflegen und alle Reservierungen im altbekannten Reservierungsbuch handschriftlich zu aktualisieren. Ab sofort gibt es eine nutzerfreundliche Möglichkeit, Sitzplätze zu reservieren, die den Wälzer Reservierungsbuch überflüssig macht.

Für die BTG (Bayern Tourist GmbH – 100%ige Tochtergesellschaft des DEHOGA Bayern) sprach anschließend Sarah Zorin. Sie stellte die vier Säulen der BTG vor: Klassifizierung, Partnerschaften, Beratungsservice und Seminare. Klassifizierte Betriebe vermitteln dem Gast Sicherheit und bieten Differenzierung in Zeiten von unzähligen Bewertungen. Sei es die „ausgezeichnete bayerische Küche“, die „IMarke“ oder die „Motorradfreundlichen Betriebe“ – fast jede touristische Branche wird abgedeckt. Die BTG bietet darüber hinaus laufend Seminare, sowie Beratungsleistungen zu unterschiedlichen Themenfeldern. Von der Partnerschaft zwischen der BTG bzw. der DEHOGA Bayern und 140 Partnerfirmen profitieren alle Mitglieder.

Anschließend präsentierte Felix Raufeisen das Startup-Unternehmen „Pro-Order“ – ebenfalls als Teil der DEHOGA Bayern. Mit dem System hinter „Pro-Order“ wird der Lebensmitteleinkauf für Betriebe digitalisiert und damit vereinfacht. In fixen Intervallen werden von den Mitarbeitern Einkaufspreise bei den Lieferanten ausgehandelt. Diese Preise sind für die Betriebe ein wahrer monetärer Vorteil. Über „Pro-Order“ werden nicht nur Einkaufspreise verhandelt, sondern diese auch geprüft sowie Rechnungen kontrolliert. Im digitalen Zeitalter wird gerne auf der dazugehörigen Bestellplattform geordert und verwaltet.

Als fünfte und letzte Referentin brachte Elisabeth Baur den Teilnehmern die Idee des Feng-Shui näher. Wie ist die Harmonielehre für Gastronomie, Hotellerie und jeden Einzelnen in Wasserburg greifbar und nutzbar? „FengShui“ erklärt die Gesetzmäßigkeiten, die einen direkten Einfluss auf unser körperliches und geistiges Wohlbefinden haben. Ein zentraler Punkt ist der Energiefluss, der auf Gebäude, Räume und sogar Landschaften übertragen werden kann. Wir fühlen uns am wohlsten, wenn ein ausgewogenes Gleichgewicht aus Energiefluss, Farben- und Formenspiel und Sicherheit geboten wird. Und dieses ist von Ort zu Ort, von Raum zu Raum unterschiedlich – was diese Lehre so spannend macht.

Nach diesem Vortrag sowie einigen Fragerunden bedankte sich Claudia Rahlf für die Aufmerksamkeit und für das zahlreiche Erscheinen.

Text und Foto: Touristinfo Wasserburg
Bildunterschrift: Referent Felix Raufeisen und Referentin Sarah Zorin

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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