Gesundheit & Corona

In Corona-Zeiten: das Kreuz mit de Kreiza

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Gedanken und Gedicht von Marga Leingartner, Rosenheim

 

Grenzhörndl

 

Genau zwischn de zwoa Kreiza am Kanzhorn drobn

habn s’ de Ländagrenz zogn.

Hervorn tuat des boarische Gipfekreiz steh

und dahinta des östarreichische.

 

Deats ma ja am Gipfe aufpassn

und de Finga vom zwoatn Kreiz weg lassen!

Gehts ja net zum zwoaten Kreiz hi’n!

Do seids illegal im Nachbarland drin.

 

Wenns Eich dawischn, dann müassts renna,

sunst seids boid im Knastei drinna.

Do wennst net brav bist, derfst nimma raus.

Dann is mit’m Bergsteign aus!

 

Für unsane Nachbarn in Östarreich i’s no schlimma,

wenns z’Fuaß zu eahnam Kreiz wolln hi kemma.

De müassn erst geh übern deitschn Bodn

und wieda üba d’Grenz, dass an eahnam Kreiz san obn.

 

Des ist net zum Lacha,

de müassn Richtung Kreiz zwoamoi an Test macha.

Beim Zruckgeh wieda zwoa Test fällig sand:

Vorm boarischn Kreiz und dahinta ins Heimatland

 

Unsane östarreichischn Nachbarn werdn si den Schmarrn schenka,

und liaba an eahnane eigna Berg denka.

De kennan im eigna Land vui mehra Gipfe macha,

und werdn zu uns arme Deitsche bloß außalacha.

 

Gedicht und Foto: Marga Leingartner

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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