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Hochschule Rosenheim: Studiengang Soziale Arbeit

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Seit Start des Wintersemesters 2017/18 ist der Campus Mühldorf a. Inn der Hochschule Rosenheim in neuen Räumlichkeiten des sogenannten Interimsgebäudes am Industriepark zu finden. Im Rahmen eines Festaktes wurde das Interimsgebäude nun eröffnet sowie der Start des neuen Studiengangs Soziale Arbeit gefeiert und die ersten Studierenden herzlich begrüßt.

 

Bereits seit 2014 bildet die Hochschule Rosenheim den Nachwuchs von morgen in der Region direkt vor Ort am Campus Mühldorf a. Inn aus. Unter dem Motto „Studieren, wo der Mensch zählt“ hat sich der Campus inzwischen zu einem Sozialcampus formiert und bietet – neben zwei berufs- und ausbildungsbegleitenden Bachelorstudiengängen – drei weitere Bachelorstudiengänge aus dem Bereich Gesundheit und Soziales an. Bevor der Neubau des Campus Mühldorf a. Inn in den kommenden Jahren fertiggestellt sein wird, konnte für die stetig steigende Studierendenzahl eine Lösung im Gebäude Am Industriepark 33 gefunden werden. Zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Hochschule fanden sich vergangene Woche zusammen, um das Interimsgebäude feierlich zu eröffnen. Dabei wurde einmal mehr der Bedarf eines entsprechenden sozialen Studienangebots für die Region deutlich. Hochschulpräsident Prof. Heinrich Köster, Staatsminister Dr. Marcel Huber, Bürgermeisterin Marianne Zollner, Landrat Georg Huber, Prof. Sabine Ittlinger (Dekanin der Fakultät für Angewandte Gesundheits- und Sozialwissenschaften) und Franz Langstein (2. Vorsitzender des Beirats für Soziale Arbeit der Fakultät GSW) erörterten in einer Podiumsdiskussion die Besonderheit des Campus Mühldorf a. Inn und die Vorteile und Nutzen für die Region. Bürgermeisterin Marianne Zollner betonte dabei, dass „der Campus Mühldorf a. Inn ein Gewinn für die gesamte Region ist und der neue Studiengang Soziale Arbeit den Bedarf der Region aufgreift“. Franz Langstein griff diesen Gedanken auf und forderte eine „soziale Arbeit, die nah bei den Menschen ist und die Integration der 2. Gesellschaft fördert“. Ferner müsse man dabei den Menschen „Hilfe zur Selbsthilfe geben, die ein eigenständiges Leben fördert“, so Langstein weiter.  Mit einem Blick in die Zukunft erhofft sich auch Staatsminister Dr. Marcel Huber eine erfolgreiche Entwicklung für den Campus Mühldorf a. Inn. Sabine Ittlinger, Dekanin der Fakultät für Angewandte Gesundheits- und Sozialwissenschaften, sprach weiter von „einer interdisziplinären Zusammenarbeit in den Bereichen Gesundheit und Soziales, die in den kommenden Jahren gefördert werden muss.“ Einen ersten Einblick in die theoretischen Inhalte der Lehrveranstaltungen des neuen Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit gab im Rahmen eines Festvortrags Prof. Dr. Edeltraud Botzum. Unter dem Titel „Informierst du noch oder lässt du schon mitbestimmen?“ gab Prof. Dr. Edeltraud Botzum einen Einblick in das Stufenmodell des partizipativen Arbeitens.

 Den Abschluss des Festakts bildete die Begrüßung der Erstsemester. Rund 70 Studierende konnten in der ersten Kohorte des neuen Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit feierlich begrüßt werden.

Foto: Campus Mühldorf

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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