Gastronomie

Hoch soll er leben – der Rosenheimer Bauernherbst

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

„Ein Hoch auf den Rosenheimer Bauernherbst!“ – so wird es wohl heuer in Stadt und Landkreis Rosenheim und darüberhinaus des öfteren heißen, wenn vom 13. September bis 7. November der inzwischen 20. Rosenheimer Bauernherbst begangen und gefeiert wird. Bei den vielen Möglichkeiten, auf die regionale Gemeinschaft anzustoßen, wird es auch viele Rückblicke und Fragen geben. „Was macht den Rosenheimer Bauernherbst aus?“ – auf diese Frage zum Beispiel gibt es allein schon viele Antworten.

Eine Antwort ist das gemeinsame Grußwort zum heurigen Kalender von Schirmherrin und Ehrenlandesbäuerin Annemarie Biechl und Sebastian Friesinger, dem 1. Vorsitzenden vom Verein zur Förderung der Regionalentwicklung im Raum Rosenheim e.V. (RegRo), da heißt es: „Was im September 2002 aus einer Informationsfahrt heraus und als Idee für unsere Landwirtschaft und Gastronomie entstand, hat sich in all den Jahren weiterentwickelt: vom Anzeigenblatt für Veranstaltungen zu einem Aushängeschild für regionale Gastronomie und Landwirtschaft und zum Werbeträger der heimischen Wirtschaft. Der Rosenheimer Bauernherbst ist zu einer beliebten Veranstaltung geworden, dem regionale Erzeuger und Vermarkter, Gastwirtinnen und –wirte, Einheimische und Besucher mit Freude entgegensehen. Hier zeigt sich, was die Region um Chiemsee, Inn und Mangfall – neben der wunderbaren Landschaft stark gemacht hat: regionale Produkte von höchster Qualität, die mit viel Phantasie und Herzblut-Engagement verarbeitet und dem Kunden angeboten werden. Als Säule des Rosenheimer Bauernherbstes bekommt in der Kalender-Jubiläums-Ausgabe jedes teilnehmende Gasthaus besondere Aufmerksamkeit. So gibt es interessante Informationen zum Haus und den Wirtsleute-Tipp für Ausflüge in die Umgebung. Dies und die sprichwörtliche bayerische Gemütlichkeit unterstreichen einmal mehr den Freizeit- und Genusswert unseres wunderschönen Landkreises. Und es wird uns wieder einmal bewusst, dass Essen und Trinken Leib und Seele zusammenhalten, dass aber auch der Freizeitgenuss, sei es kulturell, auf sportliche Art oder einfach nur der Blick auf die Natur bei unseren Wirten nicht zu kurz kommen. Freuen Sie sich auch wieder auf die bunten Bauernherbst-Märkte, die eine wunderbare Gelegenheit sind, typische regionale Produkte zu erstehen und einheimisches Handwerk zu erstehen“.

Mit diesen Grußwort-Eindrücken erinnern Annemarie Biechl und Sebastian Friesinger, dass sich der Rosenheimer Bauernmarkt stetig weiterentwickelt hat. Am Anfang standen die Erfassung und die Durchführung von Veranstaltungen (u. a. mit Hoffesten), der weitere Ausbau von Bauernmärkten, die damals schon Bestand hatten sowie die Koordinierung des Ganzen durch Stefan Kürschner (Bauernverband) und Christina Pfaffinger (Landratsamt). Hinzu kamen das Amt für Landwirtschaft, die Tourismusverbände Chiemsee und Wendelstein, die Anbietergemeinschaft Urlaub auf dem Bauernhof, der Hotel- und Gaststättenverband sowie die Bäcker- und Metzger-Innung. Wachsend war auch die finanzielle Unterstützung von Sponsoren, die dem Aktionsgebiet und der Landwirtschaft zugeneigt sind.

Foto: Rainer Nitzsche  –  Ein Prosit auf den 20. Rosenheimer Bauernherbst – von links: Sebastian Friesinger, Metzgerinnungs-Obermeister Hubert Lohberger, Bäckerinnungs-Obermeister Florian Steffl und Metzgermeister Hans Bauer

Weitere Informationen: www.bauernherbst.de

 

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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