Brauchtum

Heimatabend im Bernauer Festzelt

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Das Festzelt zum Laurenzimarkt am alten Bernauer Sportplatz konnte am Samstag die Besucher beim gemeinsamen Heimatabend der hiesigen Trachtenvereine „D‘Staffelstoana“ Bernau und “Almarausch” Hittenkirchen fast nicht fassen. Bernaus Trachtenvorstand Franz Praßberger freute sich, neben den drei Bürgermeistern auch viele weitere Ehrengäste begrüßen zu können. Gleich zu Beginn begeisterten die Kindergruppen beider Vereine. Beim „Auftanz“ der 16 Hittenkirchner Paare und dem „Bauernmadl“ der Bernauer mit 10 Paaren sahen die Anwesenden die Früchte einer hervorragenden Jugendarbeit in beiden Vereinen. „Darauf kann die Gemeinde wirklich stolz sein, den Jugendleitern gebührt hierfür ein großes Lob!“, meinte dazu Martin Weidenspointner, der es als Ansager in seiner ihm eigenen Art verstand, geschickt und humorvoll durch den Abend zu führen. Im weiteren Verlauf wurden zu den Klängen der Musikkapelle Bernau, unter der Leitung von Donat Weingartner, verschiedene Tänze wie der Lauben- und der Kronentanz, das Mühlradl oder der Jugendtanz und zahlreiche schneidige Plattler gezeigt, wobei die Bühne fast zu klein wurde, wenn alle Jugendlichen und Aktiven gemeinsam ihr Können demonstrierten. Einer der Höhepunkte war dabei der Kronentanz der Hittenkirchner Aktiven. Laut wurde es, wenn die Bernauer Goaßlschnalzer auf den Tischen stehend ihre Einlagen zu Gehör brachten. Die Hafenstoaner Alphornbläser brachten mit ihren warmen Klängen das Zelt zum Klingen und die schmissigen Stückerl der Preaner Buam, einer jungen Tanzlmusi aus Hittenkirchen und Prien, ernteten ebenfalls viel Applaus. Mit mehreren Musikstücken und freien Tanzrunden beendete die Blaskapelle einen zünftigen Abend.

Bericht und Bilder: Georg Leidel

 

 

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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