Bis ins 17. Jahrhundert geht die Kapelle St. Anna im Priener Ortsteil Griebling zurück, ursprünglich stand sie ca. 200 Meter weiter nördlich in Richtung Prien. Vermutlich – so die Aufzeichnungen des Prieners Peter von Bomhard – wurde sie im Jahr 1765 am jetzigen Standort eingewölbt, gepflastert und verputzt. 1823 bis 1828 wurde die Kapelle durchgreifend renoviert und auch später bis heute wurden immer wieder Arbeiten zum Erhalt des sakralen Kleinods geleistet.
Seit Generationen ist es für die Familie Stockinger vom Grieblingerhof ein hohes Anliegen, zum Festtag der Heiligen Anna zusammen mit Freunden und Nachbarn an der Kapelle zu beten und zu feiern. Heuer erinnerte bei einem Eucharistiefeier Pfarrer Philipp Werner daran, dass die Heilige Anna als Mutter von Maria die Großmutter von Jesus ist. In diesem Sinne stellte er das fürsorgliche und gegenseitige Miteinander von Kindern, Eltern und Großeltern in den Mittelpunkt seiner Predigt-Ausführungen. Mit feinen musikalischen Beiträgen auf der Ziach trug Michael Hell zum Gelingen der andächtigen Zusammenkunft bei – davon konnte auch anfänglicher Regen nicht abhalten.
Fotos: Hötzelsperger – Eindrücke von der Eucharistiefeier bei der Kapelle St. Anna in Prien-Griebling










