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Gut leben in Rosenheim – auch im Alter

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Im Alter zuhause wohnen bleiben, Einsamkeit vorbeugen und weitere Teilhabe am sozialen Leben. So reagiert die Stadt Rosenheim auf die immer älter werdende Bevölkerung. Im Rahmen eines Workshops im Rosenheimer Rathaus mit der Körber-Stiftung und dem Landkreis Ebersberg sind dazu jetzt Finanzierungsmodelle erörtert worden.

„Schon in 18 Jahren wächst die Zahl der über 75-Jährigen in Rosenheim um über 1200 Personen an. Wir müssen schon jetzt Lösungen erarbeiten, die passgenau für die älteren Rosenheimerinnen und Rosenheimer sind. Dabei kann schon ein gemeinsamer Treffpunkt, ein mobiler Mittagstisch oder eine verlässliche Nachbarschaftshilfe unterstützen“, so Oberbürgermeister Andreas März.

Um diese Lösungen zu finanzieren, wurden bei dem Workshop verschiedene Modelle diskutiert, wie beispielsweise Crowdfunding von sozialen Projekten durch Bürger oder Kooperationen mit Krankenkassen. Insgesamt hatten 18 Bürgermeister sowie Demographieverantwortliche aus ganz Deutschland an dem Workshop in Rosenheim teilgenommen. Rosenheim setzt bei seiner Alterspolitik auf die Sozialraumorientierung, die sich bereits in der Jugendarbeit bewährt hat. In den Sozialräumen Nord, Ost und West vernetzen Akteure aus unterschiedlichen Bereichen lokale Angebote wie Pflege, Sozialarbeit und Nachbarschaftshilfe und begleiten die Senioren individuell. Somit schaffen sie eine lebensnahe Unterstützung im Alter, die sich am Willen der Menschen orientiert.

Bericht und Foto: Stadt Rosenheim


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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