Brauchtum

GTEV Hohenaschau hat Chiemgauer Gaufest als Ziel

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Claus Reiter bleibt auch in den nächsten drei Jahren Erster Vorstand beim ältesten Trachtenverein im Chiemgau und beim drittältesten Trachtenverein in Bayern, dem GTEV „D´Griabinga“ Hohenaschau. Ihm zur Seite steht eine zweiundzwanzig Frauen und Männer starke Mannschaft, die zum größten Teil bei der Jahresversammlung im Vereinslokal Brucker bei den turnusgemäßen Neuwahlen bestätigt worden ist. Das gemeinsame Ziel der Hohenaschauer Trachtenverantwortlichen ist die Ausrichtung des Gautrachtenfestes vom Chiemgau-Alpenverband im Jahr 2024.

Das Gaufest 2024 war schon einige Male Thema bei der Vorstandschaft der Hohenaschauer Trachtler. Nunmehr ließ Vorstand Claus Reiter die Mitglieder in der Jahresversammlung abstimmen, ob auch die Basis zur Unterstützung bereit ist. Mit ganzer Einstimmigkeit und mit Ermunterung durch Ehrenvorstand Georg Pfaffinger wurde der Vorstand beauftragt, die weiteren Vorbereitungen und Planungen zu beginnen. „Das wird eine große, aber auch schöne Herausforderung für unseren Verein mit seinen derzeit 520 Mitgliedern sowie für unsere Gemeinde“, mit diesen Worten dankte Claus Reiter für das entgegengebrachte Vertrauen. In seinen weiteren Ausführungen erinnerte er an ein reiches Hohenaschauer Trachtenjahr. Für insgesamt drei Heimatabende bedankte er sich bei Ansager Michi Schäffer und allen Vereins-Aktiven, und darüber hinaus war der Verein bei rund 60 Terminen kirchlicher und weltlicher Art (ohne Plattlerproben) gefordert. Die Vielfalt der Geschehnisse brachten in ihren Jahresberichten ebenfalls zum Ausdruck Trachtenwartin Hanni Oberacker, Vorplattler Wolfgang Rucker, Jugendleiterin Andrea Pfaffinger und Röckefrauenvertreterin Monika Anner. Ein besonderer Dank galt der Gemeinde Aschau für das Überlassen der Festhalle und des Vereinsraumes im Feuerwehrhaus sowie Herbert Reiter, der sich top-aktuell um die Pflege der Internetseite www.trachtenverein-hohenaschau.de kümmert.

In seiner Vorausschau für das Jahr 2019 hob Vorstand Claus Reiter ein paar Termine besonders hervor: am Samstag, 11. Mai beteiligt sich der Verein am 125jährigen Jubiläum des Trachtenvereins „Chiemgauer-München“ in München und am Sonntag, 28. Juli wird beim Nachbars- und zugleich Patenverein „D´Staffestoana“ Bernau in möglichst großer Anzahl das Gautrachtenfest des Chiemgau-Alpenverbandes besucht.

Ehe Erster Bürgermeister Peter Solnar die Leitung der Neuwahlen übernahm, dankte dieser dem gesamten Trachtenverein Hohenaschau für das ganzjährige Mitgestalten des gesellschaftlichen Lebens im Priental und für die stets liebevolle Heimatpflege. Die Neuwahlen ergaben dann folgende Ergebnisse: 1. Vorstand Claus Reiter, 2. Vorstand Toni Anner, 1. Kassier Herbert Reiter, 1. Schriftführerin Elisabeth Maier, 1. Vorplattler Wolfgang Rucker, 2. Vorplattler Mathias Reiserer (bisher Markus Riepertinger), 1. Jugendleiterin Andrea Pfaffinger, 2. Jugendleiter Franz Eder (bisher Martin Reiserer), 2. Kassier Rudi Angermaier, 2. Schriftführer Kathi Hendlmeier (bisher Marianne Neumüller), 1. Fähnrich Lorenz Hofmann, 2. Fähnrich Martin Berghammer, 1. Röckefrauenvertreterin Monika Anner, 2. Röckefrauenvertreterin Andrea Hofmann, Musikwart Michael Stein, Dirndlvertreterin Maria Angermaier, Trachtenwartin Hanni Oberacker, Vereinsdiener Thomas Angermaier, Beisitzer Martin Reiserer (bisher Hubert Haas) sowie Sepp Stein und Andreas Angermaier. Kraft Ehrenamt gehört Ehrenvorstand Georg Pfaffinger zudem dem Vereinsausschuss an. Die nächste Veranstaltung der „Griabinga“ ist am Samstag, 8. Dezember der Advent-Hoagascht im Vereinslokal Brucker mit Ehrungen langjähriger Vereinsmitglieder.

Foto: Herbert Reiter – Der wiedergewählte 1. Vorstand Claus Reiter (Mi.) mit den neugewählten Mitgliedern des Vereinsausschusses Franz Eder  (li. – 2. Jugendleiter) und Mathias Reiserer (2. Vorplattler).

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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