Gastronomie

Gründerpreis Rosenheim 2019 – Auftaktgespräch

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Junge Unternehmen und ihre innovativen Ideen gelten als Motor der Wirtschaft. Weil gute Ideen alleine aber keinen wirtschaftlichen Erfolg garantieren, organisieren Stadt und Landkreis Rosenheim zum vierten Mal den Gründerpreis Rosenheim. Bis 21. September können sich Interessierte, die über eine Existenzgründung nachdenken, mit ihrer Geschäftsidee anmelden.

Zum Auftakt für den Gründerpreis 2019 konnte Landrat Wolfgang Berthaler heute (18.05.18) eine prominent besetzte Runde im kleinen Sitzungssaal des Rosenheimer Landratsamtes begrüßen. Dazu gehörten Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling Alfons Maierthaler, der Präsident der Hochschule Rosenheim Professor Dr. Heinrich Köster, Wolfgang Janhsen und Oliver Nerz von der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern sowie Harmut Drexel und Gerhard Kammel von der Handwerkskammer für München und Oberbayern.

Der Gründerpreis soll zum Schritt in die Selbständigkeit oder zur Umsetzung einer neuen Geschäftsidee motivieren, sagte Berthaler. Er erinnerte an die sehr positiven Ergebnisse der ersten drei Gründerpreise und wünschte alle zukünftigen Teilnehmern gute Ideen. Oberbürgermeisterin Bauer betonte die enorme Bedeutung von Unternehmensgründungen. „Sie fördern die Dynamik auf den Märkten und verbessern die Produkt- und Versorgungsqualität und tragen dazu bei, auch im internationalen Wettbewerb die Nase vorn zu haben.“ Bauer appellierte an alle gründungswilligen oder jungen Unternehmen, die Chance des Gründerpreises wahrzunehmen: „Nutzen sie die Plattform um Kontakte zu Fachleuten, Türöffnern und Gleichgesinnten zu bekommen.“

Wolfgang Janhsen, der die Geschäftsstelle der Industrie- und Handelskammer in Rosenheim leitet, sagte: „Wir brauchen Menschen, die Verantwortung übernehmen, denn ohne sie gibt es keine wirtschaftliche Entwicklung.“ Unternehmensgründer sorgen aus Sicht von Janhsen für Bewegung, für Schub und für Reinigung. „Diese Effekte haben wir beim Gründerpreis. Ich bin mir sicher, dass wir mit dem Gründerpreis einen wirklich nachhaltigen Beitrag für die Wirtschaft leisten.“

Hartmut Drexel von der Handwerkskammer für München und Oberbayern sieht im Gründerpreis ein ausgezeichnetes Angebot, denn „ohne sorgfältige Vorbereitung sind die meisten Gründungen nicht nachhaltig.“ Ein weiterer wichtiger Aspekt ist aus Sicht Drexels, neben den tatsächlichen Neugründungen, die händeringende Suche nach Unternehmensnachfolgern. Auch sie sind Gründer, so Drexel.

Für den Präsidenten der Hochschule Rosenheim Professor Köster tragen Unternehmensgründer wesentlich zur Stabilisierung des Arbeitsmarktes und zum Wohlstand einer Region bei: „Ein rohstoffarmes Land ist auf Unternehmensgründungen angewiesen. Der Rohstoff für Gründungen ist der Geist, die Innovation und die Investition in eine exzellente Bildung.“

Auch Alfons Maierthaler vom Hauptsponsor, der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling, legte seinen Fokus auf die Unternehmensnachfolger: „Gründer sind ein ganz wichtiges Potential für Unternehmensnachfolge.“ Das Stadt und Landkreis Rosenheim sowie die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling die Gründerszene befeuern, bezeichnete Maierthaler als außerordentlich glückliche Situation: „Die Gründer sind nachweislich die nachwachsende Energie für die Region und die Wirtschaft.“

Die Teilnehmer am Gründerpreis Rosenheim 2019 können sich bis 21. September auf der Internetseite www.gruenderpreis-rosenheim.de anmelden. Ab Oktober können alle Teilnehmer an neun kostenlosen Workshops, unter anderem zu Themen wie Businessplan, Marketing, Corporate Design, Finanzen oder Handels- und steuerrechtliche Grundlagen teilnehmen. Jeder potentielle Existenzgründer erhält eine Beurteilung seiner Geschäftsidee von einer hochkarätig besetzten Jury. Die Besten werden im Frühjahr 2019 mit Preisen geehrt. Für weitere Fragen stehen die Wirtschaftsförderstelle des Landratsamtes Rosenheim sowie die Wirtschaftsförderungsagentur der Stadt Rosenheim zur Verfügung.

Bericht und Foto: LRA Rosenheim

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Samerberger Nachrichten

Beiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt!