Gott sei Dank nur eine Übung: Am Samstag, 25. Oktober um 9 Uhr vormittags fand in der Vilsheimer Grundschule, an der Schulstraße 6 eine Herbstgroßübung mit sieben Feuerwehren aus der Kreisbrandinspektion Landshut statt. Anlass der Groß angelegte Gemeinschaftsübung war eine reali-stische Einsatzübung mit mehreren Feuerwehren mit den beiden Rettungsdiensten aus Kumhausen und Landshut mit dem Ziel: Zusammenarbeit und Kommunikation bei einem größeren Schadensereignis zu üben.
Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Gundihausen, Münchsdorf, Eching, Buch am Erlbach, Ast rückten mit der FF Geisenhausen mit Drehleiter an, um der FF Vilsheim, als Ausrichter mit ihrem Einsatzleiter und 2. Kommandanten Dominik Peuker FF Vilsheim aus. Für die Übungsleitung war Lukas Ecker der 1. Kommandant FF Vilsheim und für die Übungsgesamtplanung: Lukas Ecker und Florian Baumann, Kreisbrandmeister (KBM) verantwortlich. Als Beobachter waren Bürgermeister Georg Spornraft-Penker, Florian Baumann KBM, Kreisbrandinspektion Landshut, Franz Faltlhauser 2. Kommandant Feldkirchen-Westerham bei Rosenheim, Christian Willner 1.Kommandant der FF Buch am Erlbach und die Lucia Emerer Notfallsanitäterin bei der Berufsfeuerwehr München vor Ort. Das Übungsszenario: Stichflamme im Chemieraum während eines Experiments, starke Rauchentwicklung im gesamten Schulgebäude zwölf Schüler und drei Lehrkräfte als verletzt angenommen. Die alamierten Feuerwehren unterstützten die Vilsheimer Ortswehr bei der Personenrettung und Verkehrsabsicherung. Nach dem Einweisen der nachrückenden Wehren erfolgte der koordinierte Aufbau der Wasserversorgung. Diese wurde von einem Oberflur- und Unterfluhydranten aus an die Grundschule gelegt. Mehrere Atemschutztrupps waren im Innenangriff zur Brandbekämpfung und Personenrettung eingesetzt. Einige Personenrettungen erfolgten über die Steckleitern und mit der angeforderten Feuerwehr-Drehleiter aus Geisenhausen.
Nach rund 90 Minuten wurde die Gemeinschaftsübung erfolgreich beendet. Alle gesteckten Übungsziele wurden erreicht. Im Anschluss begaben sich die Einsatzkräfte zur Nachbesprechung in das neue Vilsheimer Feuerwehrgerätehaus. Nach der Begrüßung durch Lukas Ecker und Dominik Peuker erfolgte die Erläuterung des Übungsverlaufs. Beobachter Baumann betonte: „Man hat das Erlernte nicht verlernt“, es wurde sauber und gewissenhaft gearbeitet. Die gesamte Herbstgroßübung alle anwesenden Feuerwehren, sowie des IMS Rettungsdienstes aus Kumhausen und der BRK aus Landshut verlief sehr gut. Gelobt wurde besonders den geordneten Wasseraufbau, die vorbildliche Verkehrsabsicherung, die professionell errichtete Sammelstelle für die Verletzten sowie die strukturierte Übergabe an den Rettungsdienst. Man habe heute eine sehr realistische Großübung mit allen Fasetten erleben dürften. Auch die Kommunikation und die jeweiligen Abläufe funktionierten reibungslos. Der Dank ging an alle über einhundert teilnehmenden Einsatzkräfte, Helfer und Darstellern und an den beiden Rettungsdiensten IMS Kumhausen mit RTW und NEF und dem BRK Landshut mit RTW für ihre Bereitschaft.
Ein positives Fazit aller Beteiligten. Abschließend betonte Bürgermeister Georg Sponraft-Penker die Bedeutung solcher gemeindeübergreifenden Großübungen, um im Ernstfall schnelle Hilfe rund um die Uhr sicherzustellen. Die Situation wurde von allen Einsatzleitern sowie den eingeteilten Truppen- und Gruppenführern souverän gelöst. Als Dank spendierte die Gemeinde Vilsheim allen Einsatzkräften und an der Übung Beteiligten zum Abschluss eine kleine Brotzeit
Bericht und Bilder: Hans Kronseder
-7058 An der Vilsheimer Grundschule fand eine Herbstgroßübung statt
-7035 Aufbau der Wasserversorgung und die Atemschutztrupps machten sich bereit
-6955 An vielen Stellen am Schulgebäude fand die Rettung über die Fenstern statt
-6951 Viele Leitern wurden zur Personenrettung benötigt
-6972 Personenrettung erfolgten auch über Steckleitern
-6986 Oder über der angeforderten Feuerwehr-Drehleiter
-7007 Diese verletzte “Person” wurde mit einer Drehleiter aus dem verrauchtem Gebäude gerettet
-7052 Ein starkes Aufgebot an Rettungskräften waren vor Ort
-7070 Großaufgebot: Sieben Feuerwehren mit ihren Fahrzeugen waren im Einsatz
-7072 Immer wie wurden Atemschutztrupps in die verrauchte Grundschule geschickt
-7075 Personenrettung erfolgte auch über Fenstern und Steckleitern
-7076 Die Atemschutztrupps waren ständig im Austausch am Objekt
-7079 Auch die Wasserversorgung war am Einsatzort geregelt
-6965 Die Drehleiter wurde zum Brandobjekt nachalamiert
-6992 Zur Personenrettung kam auch die Drehleiter zum Einsatz
-7015 Die Rettungsdienste eilten zur Einsatzstelle “Vilsheimer Grundschule”
