Kirche

Am Grab von Hans Stocker aus Wildenwart

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Eine überaus große Trauergemeinde verabschiedete sich in der Pfarrkirche “Christkönig” und auf dem Friedhof von Wildenwart von Hans Stocker, der im Alter von 73 Jahren verstarb. Für seine Familie und für die Vereinegemeinschaft war und ist der Tod von Hans Stocker ein großer Verlust. In der Trauerfeier würdigte Pastoralreferentin Edith Heindl den Verstorbenen als hilfsbereiten, gutmütigen und geselligen Mitmenschen, der gerne seine Familie mit seiner vor 49 Jahren geheirateten Frau Käthe, seine drei Kinder und seine Enkelkinder um sich hatte. Die musikalische Gestaltung der Trauerfeier übernahm der Wildenwarter Kirchenchor unter der Leitung von Ludwig Maier. Wie sehr Hans Stocker mit den Ortsvereinen verbunden war, zeigten die fünf Fahnenabordnungen des Wildenwarter Trachtenvereins, der Wildenwarter Feuerwehr, des Wildenwarter Schützenvereins, des Rauchclubs Wildenwart und des Veterantenvereins. Vorstand Peter Freund vom GTEV “Die lustigen Wildenwarter” erinnerte daran, dass Hans Stocker seit 1960 dem Verein als Mitglied angehörte, dass er als junger Plattler, treuer Veranstaltungsbesucher und eifriger Waldfesthelfer verschiedene Auszeichnungen verdient hatte. Seit 1962 war Stocker auch Mitglied bei der Schützengesellschaft “Die Elfer”. Schützenmeister Andreas Freund junior würdigte in seinem Nachruf das stets aktive Dabeisein des fördernden Mitglieds und legte ebenfalls am offenen Kranz Blumen nieder. Seit 1963 und seit seiner Zeit als dienender Soldat der Bundeswehr gehörte Hans Stocker auch dem örtlichen Veteranenverein an, seit 1973 arbeitete er bis zum Schluss in der Vorstandschaft mit. Für diese lange Zeit der Vereinstreue dankte Veteranen-Vorstand Heinrich Rehberg. Letzte musikalische Ehrungen beim Fahnengruß gab es von Wildenwarter Blasmusikanten.

Sterbefoto: Hans Stocker

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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