Land- & Forstwirtschaft

Glentleiten: Vorbereitungen für die neue Saison und den ersten Öffnungstag laufen

Der Countdown läuft: Nur noch etwa 5 Wochen bis zum Saisonstart an der Glentleiten. Während das Museumsgelände still daliegt, wird im Bauhof und in den Büros des Freilichtmuseums Glentleiten mit Hochdruck gearbeitet. Damit an Josefi (19. März), dem traditionellen ersten Öffnungstag der Saison, auch dieses Jahr wieder ein süffig-vollmundiges Bockbier ausgeschenkt werden kann, waren in diesen Tagen Bezirkstagspräsident Josef Mederer und Braumeister Franz Schubert, der Pächter der Glentleitner Wirtschaft & Brauerei, in der Schaubrauerei des Museums an den Braukesseln zugange.

Einbrauen des Josefibocks

Seit Inbetriebnahme des neuen Eingangsgebäudes mit Gastronomie und Schaubrauerei vor mittlerweile vier Jahren schenkt die Glentleiten zur Wiedereröffnung ihr selbst gebrautes Josefi-Bier aus. Da Bezirkstagspräsident Josef Mederer eine Ausbildung zum Mälzer und Brauer absolviert hat, hat er zur Herstellung des bayerischen Nationalgetränks einen besonderen Bezug. So ist es schon fast Ehrensache, dass er an der Glentleiten selbst mit Hand anlegt, wenn Franz Schubert (Brauerei Karg / Murnau) den Josefibock ansetzt. Er sei fest überzeugt, so Josef Mederer beim Einbrauen mit einem kleinen Augenzwinkern, dass es ein ganz wunderbares Bier werde, das allen schmecken werde, denn Genuss und Nahrhaftigkeit würden hier ideal zusammentreffen! Dank des Zusammenspiels zweier Profis war der Einbrautag ein voller Erfolg: 400 Liter Bier in Bioqualität sind nun am Gären und Reifen.

Während der Saison können Besucherinnen und Besucher das Brauen übrigens selbst miterleben: Jeden Donnerstag ist Franz Schubert vor Ort und lässt sich bei den anstehenden Arbeiten über die Schulter schauen – Maischen, Abläutern, Würze kochen, Flaschenabfüllen, Reinigen und mehr.

Bericht und Fotos: Bezirk Oberbayern

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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