Land- & Forstwirtschaft

Gewässerkompetenzzentrum in Landau a. d. Isar eröffnet

„Damit unsere bayerischen Gewässer noch besser geschützt werden, müssen wir immer mehr Menschen für diese wichtige Aufgabe zu sensibilisieren. Und je mehr sie über die Gewässer wissen, umso engagierter sind sie beim Gewässerschutz“, sagte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber heute bei der Eröffnung des Gewässerkompetenzzentrums in Landau an der Isar. Die Einrichtung sei „ein echtes Leuchtturmprojekt für die Angelfischerei und den Gewässerschutz“, so die Ministerin.

Das Gebäude bietet nicht nur den 830 Mitgliedern des Kreisfischereivereins Landau, sondern auch der interessierten Öffentlichkeit Raum für Lehrveranstaltungen, Fortbildungen und gewässerkundliche Untersuchungen. Die Schulungsräume, die Lehrküche und der 500 Quadratmeter große Lehrteich stehen allen offen.

Die Umsetzung des Gewässerkompetenzzentrum wurde durch das EU-Förderprogramm zur Stärkung ländlicher Räume „LEADER“ mit 200.000 Euro unterstützt. Die Sanitäranlagen sowie die behindertengerechten Angelplätze an den Vereinsgewässern wurden mit rund 12.000 Euro aus der Fischereiabgabe gefördert. „Das Kompetenzzentrum ist ein Paradebeispiel für Vernetzung und Nachhaltigkeit. Mit dem Programm LEADER haben wir ein wirkungsvolles Instrument, um nachhaltige, eigenverantwortliche Entwicklung in ländlichen Regionen zu unterstützen. Es ist ein wichtiger Baustein in unserer Strategie für starke ländliche Räume“, sagte Kaniber in ihrer Festrede.

Foto: Judith Schmidhuber / StMELF

Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber bei der Eröffnung des Gewässerkompetenzzentrums mit Edwin Selbitschka, 2. Vorstand Kreisfischereiverein Landau (l.) und Michael Kreiner, 1. Vorsitzender Kreisfischereiverein Landau (re.)

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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