Erstmals liegen für Bayern Gesundheitsausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) nach einzelnen Leistungsarten vor. Die neuen Berechnungen wurden von der Arbeitsgemeinschaft Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder (AG GGRdL) auf Basis von Daten des GKV-Spitzenverbandes entwickelt. Damit wird sichtbar, wofür die gesetzliche Krankenversicherung im Freistaat konkret Mittel aufwendet – etwa für ärztliche Behandlungen, Arzneimittel, therapeutische Leistungen oder auch Prävention. Insgesamt zeigt sich ein klarer Trend: Die Ausgaben steigen über die Zeit hinweg nahezu in allen Leistungsarten nominal deutlich an. Besonders stark fällt der Anstieg bei Arzneimitteln, Transportleistungen und therapeutischen Behandlungen aus. Der Beitrag im Monatsmagazin „Bayern in Zahlen“ zeigt, wie politische und gesellschaftliche Entwicklungen die Ausgabenstruktur der GKV beeinflussen und eröffnet neue Perspektiven für eine evidenzbasierte Gesundheitspolitik auf Landesebene.
Statistik-Schlagzeilen aus Bayern
Auftragsbestand im Bauhauptgewerbe Ende Dezember 2024 8,6 Prozent höher als im Vorjahr – Wohnungsbau nominal knapp über Vorjahresniveau, gewerblich-industrieller Tiefbau steigt um 29,1 Prozent. 12,3 Prozent weniger Wohnungsbaugenehmigungen 2024 – Anzahl der Baugenehmigungen auf Niveau von 2012. Mehr als 100 Millionen Übernachtungen im Jahr 2024 – Neuer Rekordwert bei inländischen Gästen in Bayern. Deutliche Unterschiede in der Umsatzentwicklung zwischen den Sparten des Gastgewerbes erkennbar – Beschäftigtenzahl im Gastgewerbe wächst im Jahr 2024 um mehr als 2 Prozent. Anzahl der Personen in voll- und teilstationären Pflegeeinrichtungen steigt um fast 6 Prozent – Starker Zuwachs von 41,5 Prozent in der Tagespflege.
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik