Kirche

Georg Gänswein spricht über sein neues Buch

“Nichts als die Wahrheit” verspricht Kurienerzbischof Georg Gänswein in seinem neuen Buch und sorgt damit für Schlagzeilen. In der “nachtlinie” spricht der langjährige Privatsekretär Papst Benedikts XVI. mit Andreas Bönte über persönliche Erfahrungen und gibt Einblicke in die Welt des Vatikans: am Montag, 13. März 2023, um 23.30 Uhr und bereits jetzt in der ARD Mediathek.

Zwei Jahrzehnte war Georg Gänswein der engste Mitarbeiter des verstorbenen Papstes Benedikts XVI. Ein Mann mit Einblick und Einfluss. Nach dem aufsehenerregenden Rücktritt seines Mentors diente der aus dem Schwarzwald stammende Geistliche mit einem Mal zwei Päpsten: dem Emeritus als Privatsekretär und persönlicher Vertrauter, dem Amtsinhaber als Präfekt des Päpstlichen Hauses. Eine tägliche Herausforderung, wie er sagt: Papst Benedikt und Papst Franziskus, “das sind zwei ganz unterschiedliche Typen. Für mich war es nicht einfach, beiden gleichzeitig gerecht zu werden.”

2020 wurde Gänswein von Papst Franziskus als Präfekt des Päpstlichen Hauses abberufen. Wie es für ihn nach dem Tod Benedikts XVI. weitergeht, ist nach wie vor offen. Zurzeit ist er als Testamentsvollstrecker Benedikts XVI. tätig.

Sein Buch versteht der Kurienerzbischof nicht als Abrechnung. Es geht ihm vielmehr darum, den verstorbenen Papst ins rechte Licht zu rücken und das “wahre Gesicht einer der bedeutendsten Gestalten der Geschichte des letzten Jahrhunderts” zu zeigen.

Im Gespräch mit Andreas Bönte zeichnet Gänswein ein facettenreiches Bild der Persönlichkeit Benedikts XVI. als Theologe, Papst und Mensch, gibt Einblick in eine geschlossene Welt und zeigt, wie sich das historisch einmalige Nebeneinander zweier Päpste auf diese ausgewirkt hat.

Weitere Informationen unter: www.br.de/nachtlinie.

Bericht: BR – Archiv-Foto: Hötzelsperger – Ehrung für Georg Gänswein in Traunstein im Jahr 2017

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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