Gastronomie

Gelungener Maibockanstich in Berlin

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Der Brauch des Maibockanstichs wurde erstmals im Jahr 1910 im Hofbräuhaus in München zelebriert, um die „Großkopferten“ humorvoll an den Pranger zu stellen. Inzwischen ist dieses Spektakel in Bayern zu einer liebgewonnenen Tradition geworden, die jedes Jahr im Mai gepflegt wird. Auch in der Bayerischen Vertretung in Berlin fand dieses Jahr wieder der traditionelle Maibockanstich statt. Der Lichthof der Vertretung glich einem Festzelt mit weiß-blauem Himmel und alpinem Hintergrund. 

Bayerns Europaministerin Melanie Huml begrüßte die politische Prominenz aus Bayern und Berlin, sowie die zahlreichen Gäste aus der Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Sie zeigte sich beeindruckt von der bayerischen Gemütlichkeit auf bayerischem Boden in Berlin. Bier gehört zu Bayern, wie Weißwürste, Lederhose und insbesondere die Hightech-Agenda, so die Europaministerin. Im weiteren Verlauf ihrer Rede hob sie hervor, dass die Bayern neben ihrer Heimatverbundenheit auch innovativ und zukunftsorientiert sind. Nach zwei Schlägen von Oliver Poeschel, Vertriebsdirektor Hofbräuhaus München, hieß es dann „O’zapft is“. Gespendet wurde der Maibock vom staatlichen Münchner Hofbräuhaus. Es ist ein untergäriges Starkbier mit einem Alkoholgehalt von etwa 7,2 %.

Zum „Derblecken“ war der niederbayerische Kabarettist Django Asül nach Berlin gekommen. Als Meister seines Faches schenkte er der bayerischen und der bundesdeutschen Politik kräftig ein. Mit zünftiger Blasmusik wurde der Abend von den „Holledauer Musikanten“ umrahmt. Es war wieder, wie in früheren Jahren, ein bestens gelungener Maibockanstich in der „Bayerischen Botschaft in Berlin“, bei guter Unterhaltung, würzigem Maibock und einer deftigen Brotzeit.

Gruppenbild: v.l. Oliver Poeschel, Vertriebsdirektor Hofbräuhaus München, Europaministerin Melanie Huml, Mdl, Staatsministerin Lucia Puttrich, Hessische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Bevollmächtigte des Landes Hessen beim Bund, Staatssekretär Conrad Clemens, Bevollmächtigter des Freistaates Sachsen beim Bund, Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw)

Bericht und Fotos: Helmut Amberger, freier Berichterstatter von den Samerberger Nachrichten und Präsident des Vereins der Bayern in Berlin e.V.

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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