Gesundheit & Corona

Gedicht zum Corona-Mundschutz: der Corona-Hodern

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Maria Leingartner aus Rosenheim hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Gedanken in Gedichten festzuhalten. Dieses mal widmet sie sich dem Mundschutz anlässlich Corona.

Corona-Hodern

Vorteile hot des scho, des Maskntrogn,

weil ma si zum Beispui ko des Omoin sparn.

Frühra hob i mi bis zur Unkenntlichkeit gschminkt,

wos heitz’tog de neie Maskn übanimmt.

 

An Lippnstift ko ma sie sparn sowieso,

am Mund schaugt di Koana mehr o.

A bleds Gschau is heitzutog koa Problem.

Dank Maskn ko des Koana sehgn.

 

Zum Schneizn brauchst koa Tempo nehma,

mit da Maskn gehts vui bequema.

Do losst Deine Tröpferl freien Lauf:

De Maskn, de fangt olles auf.

 

Und is des guate Ding dann voll,

nimmst a nei’s, is des net toll?

In da weiss’n Hülle ko ma alle de Zung ausblecka,

net amoi de hohen Herrn daatn’s schmecka.

 

Is des net schee:

Mit Maskn kost ohne Bieß (Gebiss) geh.

Du deafst aba net lacha ohne Maskn und Bieß!

Do daschreckst d’Leit, gwieß!

 

De Maskn hot vui Vorteile scho,

drum lass’ ma s’ liaba dro.

 

Mit’m verlängerten Rücken an Rücken begrüaßn, is vui lustiga.

Do gibts in da traurigen Pandemiezeit wos zum Lacha.

Damit zoagt ma sei’m Gegenüber, dass ma’s gern mog,

Ellbogen an Ellbogen, des siegt ma doch olle Tog.

 

Text und Bild: Maria Leingartner

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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