Leitartikel

Gedenken der Bernauer Gebirgsschützen an der Mariengrotte

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Einer guten Tradition folgend fanden sich die Mitglieder der Bernauer Gebirgsschützenkompanie (GSK) zu einer Jahresandacht bei der Mariengrotte im Bernauer Ortsteil Kraimoos ein. Die über 150 Jahre alte Maraiengrotte war früher für die Bernauer Bevölkerung eine beliebte Stätte, um kirchliche Feiern wie Maiandachten, Feldmessen oder Primizen abzuhalten. Lange Zeit schien diese Tradition vergessen, aber bei den Bernauer Gebirgsschützen war sie in Erinnerung geblieben. Nach der Wiedergründung der Gebirgsschützenkompanie Bernau im Jahr 2000 war die Restaurierung der Tuffsteingrotte das erste große Projekt. Eine Gedenktafel weist auf die verstorbenen Kameraden sowie auf die Schutzpatronin der Gebirgsschützen hin.

Zum Jahrtag der Wiedergründung konnte GSK-Hauptmann Matthias Wicha neben der eigenen Fahnenabordnung und den Mitgliedern auch die Fahnenabordnung der Patenkompanie Aschau und eine Abordnung der Freundschaftkompanie Wörgl aus Tirol willkommen heißen. Die musikalische Gestaltung der Andacht übernahmen Bernauer Alphornbläser. Geleitet wurde die Andacht von Gemeindereferentin Conny Gaiser vom Pfarrverband Westliches Chiemseeufer. Sie bezeichnete in ihrer Ansprache die Muttergottes Maria als den glühenden Kern der jungen Christusgemeinde und sagte weiter: „Maria hat sich schon lange vor allen Anderen für Jesus Christus entschieden. Sie hat ihr JA gesagt zu Jesus. Sie hat Gott von Anfang an vertraut. Wer eine starke Hilfe sucht für seinen Glauben, der findet sie bei Maria oder hier bei diesem Kraftort mit der Mariengrotte. Wer sich Maria anvertraut, ist in guten Händen“.

Nach der Andacht hat die GSK Bernau unter Leitung ihres Hauptmanns Matthias Wicha einen dreifachen Salut geschossen.

Fotos: Hötzelsperger – Mariengrotte in Kraimoos – Eindrücke von der Jahresandacht der Bernauer Gebirgsschützen an der Mariengrotte in Kraimoos

Weitere Informationen: www.gsk-bernau.de

 

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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