Brauchtum

Gebirgsschützen Wössen-Achental am Patronatstag

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Heute, am Sonntag, 3. Mai wäre der Patronatstag und damit höchste Feiertag der Bayerischen Gebirgsschützen-Kompanien. Tausende Gebirgsschützen wären zur Gebirgsschützenkompanie Königsdorf gekommen, Landesvater Markus Söder hatte sich zumindest als Besucher angesagt, den Gottesdienst hätte Weihbischof Bischof zelebriert. Das Corona Virus macht das unmöglich.

Das Fest findet nicht statt, sieht Landeshauptmann Martin Haberfellner, Kochel am See. „Das setzt aber nicht das über 400 Jahre alte Patronat der Gottesmutter über Bayern außer Kraft, das wir Gebirgsschützen am Patronatstag begehen.“ Der Landeshauptmann ruft auf: „Der Patronatstag ist unser höchster Feiertag im Schützenjahr. Das müssen wir auch in diesem schwierigen Jahr leben, das müssen wir mit den gegebenen Möglichkeiten zeigen.“ Haberfellner rief seine Gebirgsschützen auf, um 10 Uhr des gestrigen Sonntages zu gedenken, dass um diese Uhrzeit traditionell der Gottesdienst des Patronatstages beginnt. Haberfellner schlägt ein Gebet vor, das die Gebirgsschützen für sich sprechen sollten.

Die Gebirgsschützenkompanie Wössen Achental folgte dem weiteren Aufruf ihres Landeshauptmanns und präsentierte nach Absprache mit der Pfarrei am Sonntag ihre Kompaniefahne vor dem Altar der Pfarrkirche St. Martin. Mit einer kleinen Abordnung aus Kompaniehauptmann Georg Haslberger (von rechts), Marketenderin Maria Haslberger und Fähnrich Andreas Gerke brachten sie kurz vor 10 Uhr die Kompaniefahne in die Pfarrkirche. Die drei pflegten ein stilles Gedenken, um für die hiesigen Gebirgsschützen die besondere Verbindung zum Patronat der Muttergottes, zur Heimat, Tradition und dem Brauchtum zu belegen.

Bericht und Bilder: Ludwig Flug – www.chiemgaufoto.de

 

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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