Brauchtum

Gauheimatabend Bad Endorf für´s Gemüt – Bericht II

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Alle Miteinander, Botschafter der Trachtensache  –  Ein Gauheimatabend für´s Gemüt  –  Und so auch der Inhalt des Begrüßungsliedes der Endorfer Kinder mit ihrem Lied, das im Refrain stets das Miteinander aller wiederspiegelte. „Olle mitanad“ so brachten sie den eigens für den Heimatabend gestalteten Text für die vielen Zuhörer auf den Punkt. Ein „Grüß Gott“, das sich jeder gerne gefallen ließ. Denn Miteinander, dies hat in Endorf einen ganz besonderen Stellenwert. Am Ende blieben nur wenige Monate, um Bayerns größtes Trachtenfest vorzubereiten, ein Miteinander, dass den Verein für die Zukunft aufs Positivste nach vorne blicken lässt. Was Heine Albrecht, der mit seiner verschmitzt-fröhlichen Art durch den Abend führte, gekonnt umgesetzt hat.

Einstimmung durch Grußworte

Sepp Dickl, er ist der Vorsitzende des GTEV „Edelweiß“ Endorf, brachte neben Dank und Anerkennung den Stolz auf die Leistung seiner Vereinsmitglieder zum Ausdruck. Ein Stolz, der sich ausbreitet auf den Festleiter, den Festausschuss, die gesamte Marktgemeinde und alle, die zum guten Gelingen beigetragen haben. Dem schloss sich der stellvertretende Gauvorstand des Gauverbandes I, Florian Niedermaier, an. Er vertieft die Worte seines Vorredners noch: „Heimatverbundenheit, Tradition und Brauchtum trägt man in der Seele und zeigt dies nach außen mit dem Tragen der Tracht“. Alois Loferer, Schirmherr und 1. Bürgermeister der Marktgemeinde Bad Endorf setzte noch einen drauf: „vor lauter Stolz zerreissts es mich, es grenzt an ein Wunder, was die Endorfer Trachtler geschafft haben, lasst euch verzaubern“. Der Nachwuchs steht schon in den Startlöchern. Die jungen Trachtler sichern die Zukunft des Vereins und gestatten einen optimistischen Blick in die Zukunft. Was die Trachtensache zu bieten hat, wurde mit den vielseitigen Auftritten der Kinder, Jugend, Aktiven des Festvereins, der beiden Patenvereine aus Halfing und Hirnsberg und der Gaujugend- und Gaugruppe und Musikstücken eindrucksvoll demonstriert.

Für jeden Geschmack etwas dabei

Volksmusik genießen, hieß es im musikalischen Teil, gestaltet von der Endorfer Ziachmusi, die sich extra für das Gaufest formierte. Es sind Endorfer Nachwuchsspieler, die sich zusammengefunden haben. Die Näbeloch Musi, das Duo Hierl/Dicker und die Hirschberg Zithermusi machten den Hörgenuss komplett. Im darauffolgenden Teil wurde es wieder schwungvoll. Welchen hohen Stellenwert und mit welcher Leidenschaft Platteln und Tanzen beim Festverein und der Gau- und Gaujugendgruppe gepflegt werden, fand seinen würdigen Platz im Programmablauf.  Der „Kronentanz“ war es, der begleitet von Applaus dem Festabend wörtlich die Krone aufsetzte. Er war der Abschluss für den Heimatabend, ein Abend gewidmet der Heimat.

Bericht und Bilder: Inge Erb, Gaupressewartin Gauverband I

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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