Land- & Forstwirtschaft

Für Europa-Frieden: Titanen on Tour

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Mit einer Vision wird die Planung in Brück zum Doppelprojekt: Von Brück aus wird man sich auf den Hellweg begeben, um der Vision „Europa“ zu folgen. „Wir kommen mit Brot und Salz.” Eine Friedensbotschaft sozusagen, ist es, das Karl-Dietmar Plentz da betont. Der Bäckermeister aus Schwante wird die Titanen auf ihrer 2300 Kilometer langen Tour begleiten. Das gab er am vergangenen Freitag bekannt, als er mit Pferd und Wagen aus Schwante anreiste, um an der ersten Pressekonferenz teilzunehmen. Hauptthema sollte an diesem Tag das diesjährige Titanenrennen sein. Das Organisationsteam des Kaltblut Zucht- und Sportvereins Brück e.V. stellte die Inhalte der in Europa einzigartigen Veranstaltung vor, die traditionell und bereits zum 17. Mal am letzten Juniwochenende im märkischen Brück stattfindet.  Zudem zeigten sich Unterstützer und Begleiter für das Projekt „Titanen on Tour“, doch die Planer sind für ein handfestes Konzept auf weitere Hilfe angewiesen.

„Wein, Weib & Gesang“ … heißt es, wenn Pferde, Fahrer und Reiter aus ganz Europa nach Brück reisen, um ihre Kultur vorzustellen und – nicht zuletzt- um in den sportlichen Wettkampf zu treten. Neben den alt bewährten Wettkämpfen wurden den gut 120 Besuchern der Pressekonferenz bereits jetzt nicht nur der ausgefallene Gourmet-Parcours, sondern auch musikalische Leckerbissen, überregionale Brau- und Winzerkultur sowie Show- und Unterhaltungsattraktionen schmackhaft gemacht. Der Kaltblut Zucht- und Sportverein lockt dank der Beteiligung vieler Unternehmer und Sponsoren wiederholt mit einer vielversprechenden Tombola, so dass auch an diesem Juniwochenende glückliche Gewinner die Arena verlassen. Zum 17. Mal wird je ein Kaltblutfohlen der Hauptgewinn sein. Wer jedoch nicht nur ein Fable für Pferde hat, sondern auch Freund eines guten Weines ist, kann eine Weinreise für zwei Personen gewinnen und den Wein dort genießen, wo er angebaut wird. Das Motto des 17. Titanenevents in Brück möchte vor allem eines vermitteln: Genuss in Geselligkeit.

Titanen on Tour

Doch wohin gesellt sich der Bäcker? Er war vielmehr hier, um zu sagen: „Ich bin dabei, wenn sich Pferde und ein paar Verrückte mit Planwegen auf den Weg machen, um den Hellweg bis Weliki Nowgorod zu befahren“. Plentz trägt das traditionelle Bäckerhandwerk im Blut und brachte schon einmal zwei Exemplare des Friedensbrotes mit, mit dem er bei den Nachbarn anklopfen möchte. „Wir kommen mit Brot und Salz!“, soll die Botschaft sein, die besagt, dass wir, unabhängig von Politik und Kultur, jeder gleiche Grundbedürfnisse haben, die wir „in Frieden teilen wollen.“, wie Pfarrer Helmut Kautz hinzufügt. Thomas Haseloff ist erfreut und dankbar über den Zuspruch weiterer Interessierter und Spender, auf die das Organisationsteam in jener Planungsphase angewiesen ist. Das Pferd soll das Symbol für die Kraft, Souveränität und Ausdauer sein, die für Frieden an den Tag gelegt werden muss. „Wir brauchen Mitmacher und finanzielle Unterstützung für die Realisierung dieser Vision!“ Wenn es einen Weg in ein einheitliches Europa gibt, werden wohl diese Pferde ihn gehen, gemeinsam mit den Menschen, die an diese Vision glauben. Machen Sie mit! Seien Sie aktiv dabei oder unterstützen sie dieses Projekt, mit Anregungen oder finanziell.

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Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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