Tourismus

Fünf Jahre Bergsteigerdorf Schleching und Sachrang

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Vor fast genau fünf Jahren wurden die beiden Orte Sachrang und Schleching offiziell in den Kreis der Bergsteigerdörfer aufgenommen. Der Beitritt wurde in festlichem Rahmen auf der Priener Hütte im Geigelsteingebiet feierlich besiegelt.

Zur Erinnerung trafen sich nun Vertreter beider Orte an einem besonderen Platz in der Mitte. Rupert Loidl (Arbeitskreis Bergsteigerdorf Schleching und Gemeinderatsmitglied zur Zeit der Verleihung) hatte einen 400 Jahre alten Grenzstein an diesem Platz freigelegt. Dort nahm Bürgermeister Josef Loferer von Sebastian Pertl (Gemeinderat Aschau/Sachrang) einen gebundenen und geschmückten Latschen-Strauß entgegen mit den Worten von Pertl „wir sind verbunden im Herzen und wünschen euch Glück fürs Gaufest“. Für Loferer hatte das Geschenk großen symbolischen Wert, er antwortete, dass er den Strauß und ein geschnitztes Edelweiß zur Erinnerung in sein Büro stellen wird. Er begrüßte es, dass beide Orte nachbarschaftlich zusammengewachsen sind, wie es auch schon vor vielen hundert Jahren war und die weidenden Tiere sowieso keine Grenze kennen. Loferer freute sich, dass die Bürger aus Sachrang und aus Schleching, die auf das Dalsen-Almgebiet von beiden Seiten aufgestiegen waren, gemeinsam den Weg runter nach Schleching gingen, um dort gemeinsam zum 84. Gautrachtenfest des Chiemgau Alpenverbandes zu gehen.

Text Sybilla Wunderlich   –   Foto Uwe Wunderlich

0399 mit Grenzstein

Von links nach rechts  –  Bernhard Bauer (Vorstand Trachtenverein d’Geigelstoa)Josef Loferer (Bürgermeister Schleching) Sebastian Pertl (Gemeinderat Aschau/Sachrang)Dr. Brigitte Baretzky (Vorsitzende Pfarrgemeinderat Sachrang), Franz Kinne (Senner auf der Sulzing-Alm auf der Sachranger Seite)Carmen Steinbeck (Trachtenverein d’Geigelstoa)Rupert Loidl (Arbeitskreis Bergsteigerdorf) Muck Bauer (Gemeinderat Schleching)

03401 dto. ohne Grenzstein

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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