Natur & Umwelt

„Frühlingseinbruch“ in der Landwirtschaft

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Am 12. Februar war die kälteste Nacht mit Temperaturen bis -15 °C. Nur knapp zwei Wochen später folgte bereits der wärmste Tag des Jahres mit Temperaturen bis 20 °C tagsüber. Auf diese Gegebenheiten reagiert die Natur blitzschnell und so sprießten Schneeglöckchen, Krokusse, Palmkätzchen und vieles mehr.  Man möchte fast meinen, dass uns der Frühling überrumpelt hat.

In Verbindung mit dem Vegetationsbeginn stehen natürlich allerhand Feld-, Wiesen- und Außenarbeiten in der Landwirtschaft an. Mit voranschreitendem Wachstum von Wintergetreide und Wiesen ist es höchste Zeit für die Frühjahrsdüngung.Unsere Bauern müssen sich an Ausbringsperrfristen von Dünger über den Winter halten. Diese Sperrfrist wird im Februar aufgehoben. Wenn dann die Bodenverhältnisse passen ist das der richtige Zeitpunkt für die Frühjahrsdüngung. Um dann alle Arbeiten termingerecht erledigen zu können, ist Fleiß und Schlagkraft gefordert. Oft wird bereits nachts begonnen, um die Vorteile des Bodenfrosts, welcher tagsüber herausgeht, zu nutzen. So wird der Boden geschont. Wiesen oder andere ausreichend dichte Bestände haben auch tagsüber die nötige Durchwurzelung, um die Maschinen zu tragen. Mit diesen Gegebenheiten kommt es durchaus vor,  verstärkt ein Güllefass auf der Straße zu entdecken. Dadurch kann es auch passieren, dass man die Wäsche bereits zum zweiten Mal gewaschen hat, nachdem sie draußen beim Trocknen war,- ärgerlich. Aber das ist nicht böse gemeint, das ist natürliche Landluft.

Wir bedanken uns bei allen Bürgern für das Verständnis.

Bericht: Florian Hötzelsperger, Maschinenring Rosenheim

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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