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Freundeskreistreffen am Irmengard-Hof

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

30 Teilnehmer des Freundeskreises Irmengard-Hof der Björn Schulz Stiftung trafen sich jüngst in Mitterndorf bei Gstadt am Chiemsee. Über die aktuelle Entwicklung des Nachsorgehauses für Familien mit schwer kranken Kindern und Kindern mit Behinderung informierte die Leiterin des Irmengard-Hofs, Marjon Bos: „Inzwischen heißen wir jährlich rund 1.500 Gäste willkommen, darunter viele Familien, aber auch immer mehr Gruppen.“ Immer größere Nachfrage erfahren die Geschwisterfreizeiten, die von der Björn Schulz Stiftung am Irmengard-Hof angeboten werden. Über diese positive Entwicklung freute sich besonders auch Äbtissin Johanna vom Kloster Frauenwörth, die mit sechs Mitschwestern zu dem Treffen gekommen war. Der Irmengard-Hof ist das ehemalige Klostergut der Benediktinerinnen von Frauenchiemsee, das die Björn Schulz Stiftung 2009 übernommen und komplett saniert hat. Die Arbeit der Björn Schulz Stiftung am Irmengard-Hof ist zu einem großen Teil auf Spenden angewiesen.

Miterleben, wie die Hilfe ankommt!

„Der Irmengard-Hof ist kein Standard“, sagte Georg Götz aus Prien, der mit seiner Tochter Paulina gekommen war. „Der Irmengard-Hof ist ein sichtbares Projekt vor der Haustüre, quasi zum Anfassen. Hier können wir jederzeit miterleben, wie es den Familien hilft“, begründete der Vater zweier Töchter sein Engagement. Zusätzlich zu seinem regelmäßigen Teilnehmerbeitrag zum Freundeskreis, hat er im vergangenen Jahr eine „Spenden statt Geschenke“-Aktion anlässlich eines runden Geburtstags ins Leben gerufen. Es kamen 5.000 Euro zusammen. Künftig wollen er und seine Familie zudem ehrenamtlich mitanpacken. „Es ist so wichtig, sich für den guten Zweck einzusetzen“, betonte auch Werner Schwaiger aus Bad Endorf. Er ist der neueste Teilnehmer im Freundeskreis. Seine Frau Irene ist bereits seit der Gründung des Freundeskreises im Jahr 2015 dabei. Jetzt hat das Ehepaar seine Unterstützung erweitert, indem jeder von ihnen einen Jahresbeitrag in Höhe von mindestens acht Euro im Monat spendet. Als Zeichen der Anerkennung überreichte Marjon Bos zum Ausklang der Veranstaltung jedem Teilnehmer die neue Freundes-Anstecknadel der Björn Schulz Stiftung.

Wer sich für den Freundeskreis des Irmengard-Hofs der Björn Schulz Stiftung interessiert, schreibt eine E-Mail an freundeskreis-ih@bjoern-schulz-stiftung.de oder ruft an, Tel. 08054 / 90 851-69.

Foto:
Bildunterschrift: Die Teilnehmer des Freundeskreises informierten sich über die aktuelle Entwicklung des Irmengard-Hofs der Björn Schulz Stiftung. Foto: Björn Schulz Stiftung

 

Über die Björn Schulz Stiftung
Die Björn Schulz Stiftung begleitet seit 20 Jahren Familien mit lebensbedrohlich und lebensverkürzend erkrankten Kindern und jungen Erwachsenen bis 35 Jahre ab dem Zeitpunkt der Diagnose, während des Krankheitsverlaufs und über den Tod des Kindes hinaus. Dies geschieht im stationären Kinderhospiz Sonnenhof in Berlin und in ambulanten Diensten in Berlin und Brandenburg. Darüber hinaus gibt es eine breite Palette ambulanter Dienste in Berlin und überregional für die betroffenen Familien. Am Chiemsee und auf Sylt stehen zudem zwei Nachsorgehäuser zur Verfügung. Die Stiftung ist auf Spenden angewiesen – sie ist Trägerin des DZI Spendensiegels. www.bjoern-schulz-stiftung.de

Über den Irmengard-Hof
Der Irmengard-Hof ist das Nachsorgehaus der Björn Schulz Stiftung für Familien mit schwer kranken Kindern und Kindern mit Behinderung in Gstadt am Chiemsee. Der landschaftlich traumhaft gelegene Dreiseithof ermöglicht seinen Gästen individuellen Rückzug. Hier ist Zeit und Raum für Austausch und Begegnung in der Familie oder mit Gleichaltrigen, um für die Bewältigung einer herausfordernden Lebenssituation neue Kraft, Selbstvertrauen und Lebensfreude zu schöpfen. Spezielle Angebote der Stiftung wenden sich an die gesamte Familie sowie an Geschwisterkinder. Ebenso finden Mütter von pflegebedürftigen Kindern in Auszeit-Wochenenden Zeit für sich selbst. Den Gästen stehen 24 Zimmer mit rund 80 Betten sowie vielfältige Gemeinschaftsräume und ein 1,2 ha großes Freigelände mit Eseln und Ponys sowie Spiel- und Bolzplatz zur Verfügung. Der Irmengard-Hof ist zertifiziert durch “Reisen für Alle”. www.irmengard-hof.de

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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